Aktuelles aus der Bürgerschaft: Sport und Stadtentwicklung, Wohnungs- und Gewerbeentwicklung und Digitalisierung als Chance für die Wissenschaft

In der gestrigen Bürgerschaftssitzung ging es unter anderem um ein Thema, welches mir selber seit langer Zeit am Herzen liegt und um welches ich mich sowohl als Bezirks- wie auch jetzt als Bürgerschaftsabgeordneter intensiv kümmere: Das Zusammenwachsen von Sport und Stadtentwicklung. Dazu haben wir einen Antrag in die gestrige Bürgerschaftssitzung eingebracht. Dieser zielt darauf ab, dass – auf Basis einer fundierten Bestandserfassung und Bedarfsanalyse – in zukünftigen Planprozessen der Sport noch frühzeitiger berücksichtigt werden soll. Der Neubau des Sportzentrums der HT16 in Hamm oder die Einbindung der TSG Bergedorf bei den Planungen für den neuen Stadtteil Oberbillwerder sind schon jetzt zwei vorbildliche Beispiele für eine gelingende Einbeziehung des Sports in die Quartiersentwicklung. Auch in Zukunft wollen wir die positive Gestaltungskraft des Sports für Hamburg nutzen.

Ebenfalls um Stadtentwicklung ging es in einer Initiative zur städtebaulichen Entwicklung an Hamburgs Hauptverkehrsachsen. Unsere Initiative sieht vor, den Wohnungsbau sowie die Gewerbeentwicklung entlang der Hamburger Magistralen zu verstärken. Dadurch kann weiteres Wachstum der Stadt durch Nachverdichtung im Inneren ermöglicht werden. Untersuchungen im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundes im Bezirk Altona hatten ein großes Nachverdichtungspotenzial von rund 20.000 Wohnungen allein in Altona ergeben. Auch das Eimsbütteler Bezirks-Entwicklungsprogramm setzt auf eine stärkere Nutzung der Magistralen für den Wohnungsbau. Im Rahmen des Projektes sollen nun Verfahren und Instrumente geprüft und entwickelt werden, um dieses Potenzial zügig für eine nachhaltige Stadtentwicklung freizusetzen. Durch solch einen intelligenten Umgang mit den vorhandenen Flächen, können wir dafür sorgen, dass unsere wachsende Metropole bezahlbar und dennoch grün und attraktiv bleibt.

Auch im Bereich der Digitalisierung der Wissenschaft gibt es neue Impulse. Das zeigen die Projekte „Hamburg Open Science (HOS)“ und „Hamburg Open Online University (HOOU)“, mit denen sich die Bürgerschaft im Rahmen der gestrigen Sitzung ebenfalls befasste. Mit HOS und HOOU setzt Hamburg auf die Open Science-Strategie, also auf den freien Zugang zu Forschungsergebnissen und akademischen Lernmaterialien. So können von der fortschreitenden Digitalisierung nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende oder Unternehmen, sondern unsere gesamte Gesellschaft profitieren.

Weitere Pressemitteilung zur gestrigen Bürgerschaftssitzung finden Sie hier:

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