„Anlässe für gute Gespräche“ – Neujahrsempfänge beim Bürgerhaus Lokstedt, SV Eidelstedt, ETV, NTSV und Bürgerverein Hoheluft-Großlokstedt

Der Januar ist auch immer die Zeit von Neujahrsempfängen und eine gute Gelegenheit, bei diesen Anlässen mit vielen Vertreterinnen und Vertretern aus den Stadtteilen zusammenzukommen und sich über die aktuellen Themen auszutauschen. Da wir Jahr für Jahr auch immer mit den SPD Distrikten Niendorf und Schnelsen einen eigenen Empfang (hier der Bericht vom Empfang 2016) ausrichten, weiß ich, wie viel organisatorische Vorbereitungsarbeit mit der Ausrichtung solcher Empfänge verbunden ist. Herzlichen Dank daher an dieser Stelle noch einmal für die Einladungen und die vielen Helferinnen und Helfer „rund um diese Empfänge“!

Den Anfang machte der Empfang des SV Eidelstedt – immer ein fester Termin im Kalender. Hier treffen sich die Akteure aus dem Sport und aus vielen Eimsbütteler Stadtteilen, da der SVE Angebote – insbesondere im Ganztagesbereich – auch über Eidelstedt hinaus anbietet. Der Verein entwickelt sich Jahr für Jahr positiv weiter und die Mitgliederzahlen steigen. Auch am 10. Januar war der SVE-Tanzsaal am Steinwiesenweg zum mittlerweile 26. SVE-Neujahrsempfang wieder gut gefüllt. Hamburgs Sportsenator Michael Neumann ging in einer seiner letzten Reden als amtierender Sportsenator natürlich noch einmal auf das verlorenen Olympia-Referendum ein, richtete aber den Blick auch wieder nach vorne und hob insbesondere den Stellenwert des Sportes bei der Integration von Flüchtlingen hervor. Gerade der SVE ist hierbei vorbildlich in seiner Arbeit. In weiteren Reden sprachen der SVE-Vorsitzende Dieter Harz, HSB-Präsident Eddy Mantell und Joachim Speicher (Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtverbandes) zu den rund 200 Gästen. Beiträge und Fotos zum Empfang finden Sie hier: http://sve-hamburg.de/news/detail/26-sve-neujahrsempfang/

In sehr familiärer Atmosphäre fand dann am 16. Januar der jährliche Empfang im Bürgerhaus Lokstedt an, zu dem viele Akteure aus dem Stadtteil erschienen waren. Der Vorsitzende des Bürgerhauses, Jörg Kilian, berichtete von den zahlreichen Aktivitäten im Bürgerhaus und stellte einige der „Highlights“ für das Jahr vor. Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke dankte als Gastredner den vielen Ehrenamtlichen des Bürgerhauses, die sich für die kulturelle und soziale Vielfalt im Stadtteil engagieren und auch einen großartigen Beitrag zu Integration der hier lebenden Flüchtlinge leisten.

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Jörg Kilian (Vorsitzender des Bürgerhauses Lokstedt) begrüßt die Gäste

Weitere Eindrücke vom Empfang im Bürgerhaus Lokstedt finden Sie hier:
http://www.niendorfer-wochenblatt.de/nachrichten/artikel/1381/Viele+Perlen+im+Buergerhaus
http://buergerhaus-lokstedt.de/veranstaltungen/nachberichte/

Die Enttäuschung über den Ausgang des Olympia-Referendums war auch noch bei vielen Gästen des ETV-Neujahrsempfangs zu spüren, aber Frank Fechner, Vorsitzender des ETV, zeigte in seiner Ansprache beim Neujahrsempfang am 22. Januar auch gleich auf, welche Herausforderungen für Sportpolitik und Vereine anstehen, u. a. die weitere Umsetzung der Hamburger Dekadenstrategie. Vor rund 200 Gästen wurde das besondere Engagement des Vereins in vielen gesellschaftlichen Bereichen herausgestellt. Auch hier sind viele Menschen in der Flüchtlingshilfe aktiv, organisieren Kleiderkammern oder Sportangebote. Meine Fraktionskollegin Hendrikje Blandow-Schlegel konnte beim Empfang von der Arbeit der Flüchtlingshilfe Harvestehude e. V. und dem aktuellen Stand zur Situation in der Flüchtlingsunterkunft an der Sophienterrasse berichten. Auch ETV-Sportlerinnen und Sportler wurden an diesem Abend wieder geehrt, so ETV-Top-Judoka Martyna Trajdos für den Gewinn der Europameisterschaft 2015 in Baku. Sie bereitet sich jetzt gerade auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor. So spielte das Thema Olympia an diesem Abend erneut eine Rolle, dieses Mal aber in einem positiveren Zusammenhang.

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Der ETV-Vorsitzende Frank Fechner bei seiner Ansprache

 

Beim Neu­jahrs­emp­fang der SPD-Bürgerschaftsfraktion am 24. Januar konnte dann unser Frak­ti­ons­vor­sit­zender Andreas Dres­sel im Fest­saal des Rat­hau­ses über 1.000 Gäste begrü­ßen. Darunter auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus meinem Wahlkreis. Als Gast­red­ne­rin war Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Bar­bara Hendricks nach Ham­burg gekom­men, die in ihrer Rede den wach­sen­den Popu­lis­mus im Land the­ma­ti­sierte, der sich ent­lang der Flücht­lings­frage breit macht.

Viel Beifall erhielt dann unser Bürgermeister Olaf Scholz für seine mitreißende Rede. Er stellte u. a. her­aus, dass ein oder zwei Mil­lio­nen Flücht­linge bei 500 Mil­lio­nen Euro­pä­ern kein Pro­blem wären, wenn Europa in die­ser Frage zusam­men­hal­ten würde.

Zum traditionellen Jahrestreffen der Vereine hatte am 26. Januar der Bürgerverein Hoheluft-Großlokstedt wieder ins Hotel Zeppelin geladen. Jedes Jahr stellen hierbei Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und Einrichtungen dar, was bei ihnen im letzten Jahr passiert ist, welche Projekte in den kommenden Monaten anstehen und was für Themen sie bewegen. Immer eine gute Gelegenheit, sich mit vielen bekannten Gesichtern auszutauschen und sich über die Entwicklungen unserer Vereine zu informieren. Ich durfte hier wieder über die Aktivitäten des Jugendforums Niendorf berichten, mit dem wir im letzten Jahr wieder viele Projekte von und für Jugendliche im Stadtteil fördern konnten. Zum Abschluss stellte Pastor Eric Thiessen noch einmal heraus, dass es auch der engen Vernetzung und der guten Zusammenarbeit der Akteure in unseren Stadtteilen zu verdanken ist, dass es gerade bei der Bewältigung der Flüchtlingsthematik bislang einen so guten Zusammenhalt vor Ort gibt. Recht hat er!

Zum Abschluss des Januars gab es am 31.1. im Adyton die Jahresanfangsfeier des NTSV mit der Ehrung langjähriger Mitglieder, bei der auch ich vom Vorstand die goldene Vereinsnadel überreicht bekommen habe. Ein sehr netter Vormittag, bei dem über 70 Jubilare für ihr 25-, 40-, 50-, 55-, 60-, 65- und sogar 80-jähriges Vereinsjubiläum ausgezeichnet wurden. Viele Mitglieder sind dabei bereits in jungen Jahren über das Mutter-Kind-Turnen in den Verein gekommen und dem NTSV bis heute treu geblieben. Auch ich habe dort erste „sportliche Erfahrungen“ gemacht, bevor es dann mit 5 Jahren in die NTSV-Fußballabteilung ging, in der ich bis heute aktiv bin. Spannend waren natürlich insbesondere die Schilderungen der Jubilare, die über die Vereinszeiten vor, während und kurz nach dem 2. Weltkrieg berichten konnten. Vielen Dank an den NTSV-Vorsitzenden Michael Vierth und sein Vorstandsteam für die Vorbereitung und Durchführung dieser schönen Veranstaltung.

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Mit dem NTSV-Vorsitzenden Michael Vierth nach der Verleihung der goldenen Ehrennadel
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Das Adyton war bis auf den letzen Platz gefüllt
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