Frühjahrsempfang bei sportspaß Hamburg

Heute stand der Frühjahrsempfang von sportspaß an. Mit rund 25.000 Mitgliedern ist sportspaß nach wie vor Hamburgs größter Freizeit- und Breitensportverein und ein wichtiger Teil der Sportlandschaft.

Dr. Norbert Höbing (1. Vorsitzender) und Geschäftsführer Clemens Müller betonten in ihren Reden, dass sich der Verein nach einigen schwierigen Jahren viel vorgenommen hat und auf positive Entwicklungen in den letzten Monaten zurückblicken kann.

Zusammen (v.l.n.r.) mit Christan Poon (HSB), Dörte Kuhn (VTF), Katharina von Kodolitsch (HSB), Clemens Müller und Norbert Höbing (sportspaß Hamburg)

Neben guten Gesprächen mit Gästen aus Verbänden und Vereinen, gab es auch einen wichtigen Impulsvortrag von Dr. Nils Schumacher von der Uni Hamburg über Studien zum Bewegungsverhalten, die Bedeutung eines aktiven Lebensstils sowie den vielen wichtigen Ansätzen und Maßnahmen, die das Hamburger Konzept einer „Active City“ in diesem Zusammenhang bietet.

Dr. Schumacher hat u. a. im August 2022 den Ersten Hamburger Bewegungsbericht veröffentlicht. Den Bericht kann man hier einsehen – und hier ein kurzer Ausschnitt daraus:

Hamburgerinnen und Hamburger waren im bundesweiten Vergleich körperlich besonders aktiv. In Erhebungen mit mehr als 10.000 Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von 20–69 Jahren zeigte sich, dass mehr als 60 Prozent der befragten Hamburgerinnen und Hamburger in ihrer Freizeitgestaltung der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation zur körperlichen Aktivität entsprachen. Ihr zufolge sind mindestens 150 bis 300 Minuten moderat-intensiver Bewegung oder 75 bis 150 Minuten hoch-intensiver Bewegung pro Woche optimal. Zudem bewältigten bereits drei Viertel der Befragten Strecken zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Schule körperlich aktiv, also etwa zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Das zeigt, dass Hamburg zurecht „Active City“ genannt werden kann, gleichzeitig aber auch Handlungsbedarf besteht. So erreichen Frauen in unserer Stadt mit niedrigerem Bildungsstand deutlich seltener das gesundheitsrelevante Mindestmaß an körperlicher Aktivität in ihrer Freizeit, müssen aber gleichzeitig häufiger intensiv körperlich arbeiten.

Ebenso gibt es Aufholbedarf bei der Schwimmfähigkeit von Kindern, und per se bei der noch zu geringen Datenbasis insgesamt zur körperlichen Aktivität und motorischen Entwicklung von Kindern- und Jugendlichen.

An diesen Aufgaben arbeiten wir in der Politik, in den Behörden und zusammen mit den Vereinen wie sportspaß – wissenschaftlich eng begleitet von der Universität, die wiederum auf diesem Gebiet mit dem UKE kooperiert.

Es war eine sehr interessante Veranstaltung – vielen Dank für die Einladung!

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