In unmittelbarer Nähe der U-Bahnhaltestelle Hagendeel liegt der „Lüttge-Garten“, ein wunderbarer denkmalgeschützter Rhododendrenpark.
Mit Vertreterinnen und Vertretern des Vereins „Freunde des Lüttge-Gartens in Hamburg-Lokstedt e. V.“ konnten wir nach einem kleinen Rundgang heute wieder über aktuelle Themen des Vereins sprechen.
Vor allem geht es darum, wie die aufwändige Pflege und Bewässerung der Anlage auch künftig geleistet und das Engagement des Vereins unterstützt werden kann.


Zum Hintergrund:
Der Gartenarchitekt Gustav Lüttge bekam in den 1950er Jahren zur Untersuchung und Züchtung neuer Rhododendron-Sorten von der Stadt Hamburg das Grundstück in Lokstedt zur Verfügung gestellt. Das angrenzende Grundstück wurde auch von ihm erworben, auf dem er sein Wohnhaus errichtete. Ab 1958 legte er den Rhododendron-Garten mit unterschiedlichen Stilen und Elementen an. Neben dem formalen Teil beim Wohnhaus, stehen im Parkteil rund 170 unterschiedliche Rhododendron-Arten.
Nach Lüttges frühem Tod im Jahr 1958 verwilderte der Garten, und erst durch einen Besitzerwechsel und die spätere Vereinsgründung wurde der Garten renaturiert, restauriert und im Sinne von Gustav Lüttge aufgearbeitet.
Um die ideelle Förderung und Pflege des Gartens kümmert sich seit 2004 der Verein „Freunde des Lüttge-Gartens in Hamburg Lokstedt e. V.“. Der unter Denkmalschutz stehende Garten ist von mehreren Stilen durchzogen und damit ein besonders schöner Fleck unserer grünen Stadt.
Der Verein öffnet immer dienstags ab 16 Uhr den Garten zur Arbeit, Gäste sind dabei immer willkommen, zur Besichtigung, aber auch gerne zur Hilfe.
Weitere Informationen zum Verein gibt es hier: www.luettge-garten-hh.de/
Vielen Dank für die tollen Einblicke und das große Engagement des Vereins!