Zwei wichtige Themen haben uns diese Woche in den Fachausschüssen beschäftigt.
Im Familienausschuss konnten wir uns am 11. November mit Vertreterinnen und Vertretern des Senats über die Viereinhalbjährigen-Untersuchungen in Hamburg austauschen.
Rund eineinhalb Jahre vor der Einschulung werden alle angehenden Schulanfängerinnen und -anfänger mit ihren Eltern zum Kennlerngespräch von den regional zuständige Schulen eingeladen. Diese sogenannte „Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder“ ist für alle Kinder verpflichtend.

Für die Eltern gibt es hier die Gelegenheit, Fragen zur späteren Einschulung zu stellen. Die Schule wiederum kann die altersgemäße Entwicklung des Kindes einschätzen und bekommt einen Eindruck von seinen Begabungen oder eventuellen Entwicklungsverzögerungen.
In den Beratungen wurden dabei eine Vielzahl von Aspekten beleuchtet, u. a. die Förderung der sprachlichen Entwicklung der Kinder. Wird festgestellt, dass das Kind sprachlich nicht so weit entwickelt ist wie seine Altersgruppe, muss es eine Vorschulklasse oder eine Kita besuchen, die zusätzliche Sprachförderung anbietet.
Das ausführliche Ausschussprotokoll und die Präsentation des Senats werden dann in die öffentlich zugängliche Parlamentsdatenbank eingestellt (hier).



Zwei Tage später ging es im Sportausschuss erneut um den Stand der Hamburger Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele sowie um den Vorbereitungsstand des geplanten Referendums.
Bereits zur Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 hatte die Bürgerschaft wegen der besonderen Tragweite die Voraussetzungen für die Durchführung eines Bürgerschaftsreferendums geschaffen.
Das Bewerbungsverfahren des Internationalen Olympischen Komitees wurde mittlerweile reformiert und verschlankt und damit deutlich kostenreduziert. Eingeführt wurde auch ein sogenannter „continuous dialog“, wonach sich potenzielle Bewerbungen nicht auf eine bestimmte Jahreszahl beziehen, sondern für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden können – vorliegend ist dies für die Jahre 2036, 2040 und 2044 beabsichtigt. Zudem hat das IOC den Aspekt der Nachhaltigkeit von Olympischen und Paralympischen Spielen deutlich in den Fokus der Bewerbungen gerückt.
Als Tag der Abstimmung über das Bürgerschaftsreferendum ist der 31. Mai 2026 vorgesehen. Damit wird sichergestellt, dass die verbindliche Entscheidung der Hamburgerinnen und Hamburger rechtzeitig für die Entscheidungsfindung des DOSB im Herbst 2026 vorliegt. Die Abstimmungsbenachrichtigungen einschließlich der Briefabstimmungsunterlagen können dann ab dem 24. April 2026 zugestellt werden.
Unter dem Motto „Deine Stadt – Deine Stimme – Deine Spiele“ startete in unserer Stadt eine breite Beteiligungsoffensive, mit dem Ziel, die Hamburgerinnen und Hamburger frühzeitig in den Bewerbungsprozess um die Olympischen und Paralympischen Spiele einzubinden.
Seit der zentralen Auftaktveranstaltung am 1. November in der HafenCity laufen somit derzeit in allen Bezirken die Beteiligungsforen, wo über die Bewerbung informiert wird und wo Anregungen und Kritik geäußert werden können, weitere Veranstaltungsformate werden ab Beginn des nächsten Jahres angeboten – hier der Link .
Auch online kann man sich am Bewerbungsprozess beteiligen – hier der Link dazu.