HSB-Mitgliederversammlung stimmt für weitere Beteiligung im Olympia-Prozess

Gestern ging es zur Mitgliederversammlung des Hamburger Sportbundes im Haus des Sports.

Nach der Begrüßung von HSB-Präsidentin Katharina von Kodolitsch hob Sportstaatsrat Christoph Holstein in seinem Grußwort vor allem noch einmal die Integrationskraft des Sports gerade in herausfordernden Zeiten hervor.

Die umfangreiche Tagesordnung sah neben den Berichten der Gremien und Kommissionen auch eine Positionierung zur DOSB-Roadmap für eine mögliche Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland vor.

Das Ergebnis war eindeutig: Mehr als 97 Prozent stimmten dafür, dass Hamburg weiter im Bewerbungsprozess um die Olympischen Spiele bleiben und der Senat das „Memorandum of Understanding“ des DOSB unterzeichnen soll.

Bei dem Memorandum handelt es sich um eine Absichtserklärung gegenüber dem DOSB, mit der sich die Städte offiziell als Kandidaten für das Auswahlverfahren anmelden und sich den Bewerbungsvorgaben des Verbandes anschließen. Die Unterschrift ist Voraussetzung, um weiter vom DOSB als möglicher Olympia-Kandidat geführt zu werden.

Bislang hat schon der Berliner Senat beschlossen, das Memorandum zu unterzeichnen, auch München hat sich dazu bereiterklärt. Unklar ist noch, ob auch Leipzig und die Region Rhein-Ruhr (Düsseldorf) diesen Schritt gehen werden.

Eine Vorentscheidung zu möglichen Bewerberstädten soll dann auf einer DOSB-Mitgliederversammlung am 2. Dezember dieses Jahres in Frankfurt am Main fallen. Bis Sommer 2024 soll dann ein Grobkonzept inklusive Bürgerbeteiligung fertig sein. Eine endgültige Entscheidung, ob Deutschland sich um Olympia bewirbt, wird 2025 oder 2026 erwartet.

Auf dem Weg zu einer möglichen erneuten Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Spiele hatte der DOSB auch Dialogforen für Bürger gestartet, die nun geschlossen wurden. 1.700 Interessierte in den fünf möglichen Bewerberstädten sind der Initiative „Deine Ideen. Deine Spiele“ gefolgt.

Die Ergebnisse – Zustimmung als auch Kritikpunkte –  werden nun zu einer „Frankfurter Erklärung“ zusammengefasst und auf der DOSB-Mitgliederversammlung vorgetragen.

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