Wieder gute Nachrichten aus dem Niendorfer Gehege: In dieser Woche wurde das alte Heizungshaus im Lokstedter Holt abgerissen. Hier entstehen neue Waldflächen und nicht nur Förster Sven Wurster freut sich sehr darüber, dass wir es auch hier geschafft haben, Natur für das Gehege zurückzugewinnen. Mit dieser Maßnahme sind die Vorhaben im Lokstedter Holt abgeschlossen, die mit der Entsiegelung und dem Abriss des Betriebshofes begannen und im letzten Jahr mit der Beseitigung der alten Baracken fortgesetzt wurden. Neue Biotope sind hier enstanden und die Flächen konnten ökologisch entwickelt werden.
Besonders wichtig war uns auch, dass für die bisherigen Nutzer des Heizungshauses – die NTSV-Laienspielgruppe – ein neues Quartier gefunden wird, bevor es zum Abriß kommt. Auf der Sportanlage Sachsenweg haben die Laienspieler mittlerweile ein neues Domizil gefunden und die Bezirkspolitik hat dieses Vorhaben mit 40.000 Euro unterstützt.
Seit dem wir 2011 in einem umfangreichen Beschluss klare Ziele für das Niendorfer Gehege formuliert hatten, konnten zahlreiche Verbesserungen für die Natur und die vielen Nutzerinnen und Nutzer unseres Bezirkswaldes erreichen. Neben den ökologischen Maßnahmen am Lokstedter Holt durch die Entfernung von Betriebshof, Baracken und Heizungshaus, sind u.a. die Aufwertung des Spielplatzes, die Verbesserung der Wegesituation, die Neuanlage von Teichen und die neuen Nutzungskonzepte für die Gehege-Gebäude zu nennen.
An dem Konzept und an der Umsetzung arbeiten neben Politik und Verwaltung viele Akteure mit, deren Einsatz es zu verdanken ist, dass wir das Niendorfer Gehege in vielen Bereichen in den letzten Jahren voranbringen konnten. Unter anderem hat der Verein Pro Niendorfer Gehege in seinem über 5-jährigen Bestehen viele Projekte maßgeblich unterstützt.
Hier der Bericht des Niendorfer Wochenblatts zu den Maßnahmen: https://www.niendorfer-wochenblatt.de/nachrichten/artikel/1866/Viel+Raum+fuer+Natur