Sportanlage Sachsenweg: Eröffnung endlich in Sicht

Bereits Ende 2019 wurde auf unsere Initiative in der Bürgerschaft die Realisierung des neuen Sportparks am Sachsenweg beschlossen. Damit sollten attraktive Flächen für den NTSV, die benachbarten Schulen und die Öffentlichkeit im Stadtteil geschaffen werden.

Der neue Kunstrasenplatz wurde bereits realisiert, aber aus dem Stadtteil kommen immer wieder berechtigte Nachfragen, wann die Sportanlage mit den neuen attraktiven Angeboten endlich voll genutzt werden kann.

Daher haben wir erneut bei den zuständigen Behörden nachgefragt.

Wie der Bezirk jetzt mitteilte, seien die Baumaßnahmen weitgehend abgeschlossen und die neue Skateanlage bald fertiggestellt. Im Anschluss soll zeitnah der Bauzaun abgebaut und dann eine Lärmschutzwand errichtet werden. Der Bezirk geht davon aus, dass bis spätestens Oktober dann alle Maßnahmen endgültig fertiggestellt seien. 

Zu den Verzögerungen sei es nach Angaben des Bezirks gekommen, weil unerwartete Lärmschutzauflagen für das Projekt hinzugekommen seien und auch die Suche nach einem Unternehmen für die Ausführung des Skateanlagenbaus angesichts der Marktsituation in diesem Bereich schwierig gewesen wäre.

Ich hoffe sehr, dass jetzt mit Hochdruck daran gearbeitet wird, dass die modernisierten Bereich auch zum Sommer zum Skaten, Kicken und für Fitnessübungen zur Verfügung stehen.

Ein weiteres wichtiges Thema, das von vielen Nutzerinnen und Nutzern der Anlage thematisiert wird, ist die Zugänglichkeit der Sportanlage. So wurde vor einiger Zeit ein zusätzlicher Zaun auf der Sportanlage installiert.

Der Bezirk teilte nun mit, dass in den Zeiten, in denen die Platzwarte nicht auf der Anlage sind, durch den neuen Zaun weniger Schäden und Verschmutzungen auf der Sportanlage entstehen würden. Dies wäre in der Vergangenheit zu einem kostenintensiven Problem geworden, das mit dem Tor deutlich reduziert werden konnte. Sobald die Platzwarte vor Ort sind, würde das Tor geöffnet werden.

Der „neue“ Kunstrasenplatz soll vorerst nicht frei zugänglich sein, um diesen zunächst für den Schul- und Vereinssport zu schonen. Der „alte“ Kunstrasenplatz sowie demnächst der neue Bolzplatz würde für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.

Die Fragen der Zugänglichkeit und Nutzung sollten alle Beteiligten dann nach Fertigstellung der Anlage weiter im Blick haben und prüfen, ob die derzeitigen Regelungen und Maßnahmen auch weiter sinnvoll sind.


Hier die Anfrage:

Anfrage von Marc Schemmel (SPD): Modernisierung der Sportanlage Sachsenweg

Im Dezember 2019 wurde in der Hamburgischen Bürgerschaft die Realisierung des neuen Sportparks auf der Sportanlage Sachsenweg in Niendorf beschlossen. Damit sollten attraktive Flächen für den NTSV, die benachbarten Schulen und die Öffentlichkeit im Stadtteil geschaffen werden.

Für rund 1,5 Millionen Euro sollte ein alter Tennen- in einen modernen Kunstrasenplatz umgewandelt, ein Bolzplatz hergerichtet, eine attraktive Skateanlage gestaltet und neue Fitnessgeräte installiert werden.

Die Maßnahmen sollten anteilig über Mittel des Sportstättenbeirats, den Quartiersfonds, Eigenmittel des Niendorfer TSV und aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 finanziert und realisiert werden.

Der neue Kunstrasenplatz ist mittlerweile fertiggestellt und wird von Verein und Schulen intensiv genutzt. Nach wie vor nicht fertig und für die Öffentlichkeit freigegeben sind Skaterflächen, Fitnessgeräte und der Bolzplatz.

Aus dem Stadtteil gibt es daher immer wieder berechtigte Nachfragen. Zum einen zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Flächen; zum anderen dazu, wie die bezirkliche Sportanlage künftig öffentlich genutzt werden kann.

Denn während der Bauphase ist auf der Sportanlage Sachenweg ein Zaun installiert worden, der eine Überquerung der Sportanlage verhindert. Auch die beiden Kunstrasenplätze sind eingezäunt und außerhalb der Nutzung von Schulen und Vereinen abgeschlossen und für die Öffentlichkeit nicht nutzbar.

Während früher Tennenplätze mit fest installierten Toren auf der bezirklichen Anlage vor allem von Kindern und Jugendlichen auch außerhalb der Vereinszeiten genutzt werden konnten, ist dies nunmehr nicht mehr möglich.

Ich frage daher:

1.  Wie ist der Sachstand zur Modernisierung der Sportanlage Sachsenweg?

Die Baumaßnahmen sind weitgehend abgeschlossen. Probleme gibt es allerdings angesichts der jetzt intensiveren Nutzung durch fehlende Umkleide- und Lagermöglichkeiten.    

2.   Wann werden die Arbeiten für Skaterflächen, Fitnessgeräte und Bolzplatz abgeschlossen sein und die Flächen öffentlich genutzt werden können?

Die Skateanlage wird in Kürze fertiggestellt. Ein Termin für den Abbau des Bauzauns steht noch nicht fest. Er wird aber zeitnah sein. Im Anschluss wird die Lärmschutzwand errichtet. Endgültige Fertigstellung der Maßnahme wird für spätestens Oktober erwartet.

3.   Welche Gründe haben zu der großen Verzögerung der Modernisierungsmaßnahmen auf der Sportanlage Sachsenweg geführt?

Unerwartete Lärmschutzauflagen haben zu einem Stopp der Maßnahmen geführt. Nach Sicherstellung der Finanzierung konnte die Planung fortgesetzt werden. Anschließend musste ein Unternehmen für die Ausführung des Skateanlagenbaus gefunden werden. Die Marktsituation war dort zeitweise sehr eng.  

4.  Welche Kosten sind mit der Modernisierung der Sportanlage Sachsenweg und der Realisierung der einzelnen Maßnahmen verbunden und wie werden diese finanziert?

Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 1,63 Mio. EUR. Die reinen Baukosten (Basiskosten) liegen bei 1,23 Mio. EUR, der Rest sind Baunebenkosten und Kostenvarianz. Die Lärmschutzwand ist noch nicht ausgeschrieben, die Skateanlage ist noch nicht schlussgerechnet. Insofern können da auch noch leichte Verschiebungen entstehen. Die Finanzierung erfolgt durch den investiven Quartiersfonds (630.000 EUR), über den Beirat Sportstättenbau (600.000 EUR), Eigenmittel/private Spende (250.000 EUR) und den Sanierungsfonds (150.000 EUR).   

5.   Aus welchen Gründen ist ein Zaun auf der Sportanlage installiert worden und wann wird dieser ggf wieder abgebaut, damit eine Überquerung jederzeit wieder möglich ist?

Die Zaunanlage wird nicht wieder abgebaut. Sie wurde errichtet, damit in den Zeiten, in denen die Platzwarte nicht auf der Anlage sind, weniger Schäden und Verschmutzungen auf der Sportanlage entstehen. Dies war leider zu einem kostenintensiven Problem geworden, das mit dem Tor deutlich reduziert werden konnte. Sobald die Platzwarte vor Ort sind, wird das Tor geöffnet.   

6.   Welche Regelungen sind für die Nutzung der Kunstrasenplätze außerhalb der Nutzung von Schulen und Verein vorgesehen?

Der „neue“ Kunstrasenplatz soll vorerst nicht zugänglich sein, um diesen zunächst für den Schul- und Vereinssport zu schonen. Der „alte“ Kunstrasenplatz wird zugänglich sein, in der Hoffnung und Erwartung, dass es zu keinen Problemen (z.B. Glasscherben oder Brandschäden) kommt. Der Naturrasenplatz ist zugänglich. Für den Freizeitsport ist natürlich insbesondere der Bolzplatz gedacht.      

7.    Wie wird künftig sichergestellt, dass die Plätze mit fest installierten Toren – insbesondere von Kindern und Jugendlichen – auch außerhalb von Schul-/ Vereinsnutzungszeiten (bspw. auch in den Ferien) wieder genutzt werden können?

Die Tore auf der Sportanlage sind Vereinseigentum. Da sie zumindest in Teilen über keine vernünftige Kippsicherung verfügen und der NTSV im Schadensfall für den Ersatz der Netze sorgen muss, werden die Tore im Bereich der Kunstrasenplätze in der Regel angeschlossen sein. Wirklich fest Installierte Tore gibt es aufgrund der häufigen Quernutzung sowie der einfacheren Pflege der Felder ohnehin nur noch relativ selten.

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