Im Mittelpunkt der heutigen Sportausschuss-Sitzung stand die Selbst-Befassung mit dem 8. Hamburger Sportbericht (hier), den wir jedes Jahr zum Anlass nehmen, um uns mit der Zukunftskommission Sport und den Senatsvertreterinnen und -vertretern über die vielfältigen Themen im Hamburger Sport auszutauschen.
Corona-bedingt wurde im Großen Festsaal des Rathauses getagt und mit Ingrid Unkelbach (Leiterin vom Olympiastützpunkt Hamburg/ Schleswig-Holstein), Dr. Jürgen Mantell (Präsident vom Hamburger Sportbund), Ralph Lehnert (Vorstandsvorsitzender Hamburger Sportbund), Marcus Troeder (Handelskammer Hamburg) sowie Sportstaatsrat Chrisoph Holstein über die Entwicklungen entlang der zehn Dekadenziele diskutiert.
In vielen Bereichen hat es im vergangenen Jahr Fortschritte gegeben, u.a. bei der Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur. 2019 war zudem ein Jahr voller sportlicher Highlights in der Stadt: Handball-WM, Helga-Cup, Hamburg European Open, Triathlon, Marathon und natürlich die großartige Beachvolleyball-WM am Rothenbaum.
Aber natürlich wurde mit den Experten auch der Blick auf die aktuelle Lage im Hamburger Sport und die besonderen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gerichtet. Dem Sport habe in der ersten Phase die städtischen Förderprogramme wie der Nothilfefonds Sport sehr geholfen und die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Akteure wurde dabei herausgestellt. Es habe bislang keine großen Austrittswellen, aber leider auch geringere Eintrittszahlen gegeben.
Mit Blick auf die kältere Jahreszeit gibt es Befürchtungen, dass Austrittszahlen weiter steigen könnten, wenn sich das Sportgeschehen weniger draußen abspielen kann. Daher bemühen sich alle Akteure, eine eine zweite Tranche an Unterstützungszahlungen vorzubereiten, um dann auf die aktuellen Bedarfe eingehen zu können.
Wir werden das als Sportausschuss natürlich weiterhin eng begleiten.