Sportkonvent und Sportausschuss beraten 5. Hamburger Sportbericht

An zwei Terminen hat sich die Sportöffentlichkeit intensiv mit dem Fünften Hamburger Sportbericht auseinandergesetzt.

Im Haus des Sports stellten Sportsenator Andy Grote und der Vorsitzenden der Zukunftskommission Sport, Dr. Michael Beckereit, den Bericht am 16. Mai beim Hamburger Sportkonvent ausführlich vor, der dann anschließend auf dem Podium mit Christoph Holstein (Staatsrat für Sport), Ingrid Unkelbach (Leiterin Olympiastützpunkt Hamburg / Schleswig-Holstein), Ralph Lehnert (Vorstand Hamburger Sportbund) und Marcus Troeder (Handelskammer Hamburg) diskutiert wurde.

Bereits am 11. Mai stand die Befassung des Berichts auf der Tagesordnung des Sportausschusses.

In der rund dreistündigen Sitzung, die ich als Vorsitzender des Sportausschusses leiten durfte, konnten wir zunächst mit Vertretern der Zukunftskommission Sport und im Anschluss mit dem Senat die einzelnen Dekadenziele diskutieren und Entwicklungen in den unterschiedlichen Sportpolitikfeldern beleuchten.

Der Sportbericht wird von der Zukunftskommission Sport unter Vorsitz von Dr. Michael Beckereit und VertreterInnen des Hamburger Sportbundes, des Olympiastützpunktes, des Landessportamtes und der Handelskammer erarbeitet und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der zehn Ziele der Dekadenstrategie.

Im Jahr 2016 ist in diesem Zusammenhang besonders der im November beschlossene Masterplan Active City zu erwähnen. Dieser stellt mit einem Finanzvolumen von ca. 50 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2024 nicht nur eine Ergänzung zur bestehenden Grundförderung des Hamburger Sports dar, sondern konkretisiert auch die Dekadenstrategie und trägt zu ihrer Umsetzung bei.

Im Rückblick war das Hamburger Sportjahr 2016 aber in erster Linie geprägt von den beeindruckenden Leistungen unserer SportlerInnen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro. Der Sieg der Hamburger Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst bracht viel Schwung auf Hamburgs Weg zur Beachvolleyball-Hauptstadt Deutschlands. Eine Kooperation zwischen Stadt, Hamburger Sportverein und dem Deutschen Volleyballverband soll zur Sicherung der deutschlandweiten Führungsposition beitragen.

Ein dritter wichtiger Schwerpunkt im Jahr 2016 war der Ausbau des Ausdauersports. Mit Marathon, Cyclassics, Triathlon und erstmals mit dem Ironman sind die spektakulärsten Ausdauersportarten in Hamburg vertreten.

Nachstehend eine Übersicht zu den Dekadenzielen und einigen Aussagen des Sportberichts:

Dekadenziel 1: Sport macht Stadt – Stadtentwicklung durch Sport und Bewegung

Im Bericht wird festgehalten, „dass eine der wichtigsten Zukunftsfragen für den Hamburger Sport die Herausforderung sein wird, wie zukünftig Stadtentwicklung und die Bedürfnisse des Sports noch besser aufeinander abgestimmt werden können.“

Das haben ja auch die Diskussionen in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, u.a. um die Sportflächenversorgung in neuen Quartieren wie der Hafen-City und der neuen Mitte Altona. Wir werden uns noch vor der Sommerpause auch ausführlich in einer ersten Runde diesem Thema widmen.

Weitere Aussagen aus dem Sportbericht:

Es kann in Bezug auf die Gesamtfläche der Sportanlagen eine positive Bilanz gezogen werden. Im Jahr 2016 ist der Bestand an Sportflächen nicht nur stabil geblieben, es wurden außerdem Maßnahmen für den Bau von öffentlichen Sportanlagen angelegt, die seit Mitte 2016 mit ihren Verlagerungskonsequenzen wirksam werden, bspw. am Marschweg, am Vorhornweg, an der Vogt-Kölln-Straße, am Furtweg oder an der Baurstraß. Hinzu kommen Neubauten vereinseigener Anlagen, bspw. am Sievekingdamm.

Inselpark Wilhelmsburg: Auch in den neu entstehenden Quartieren und Stadtteilen wächst eine breite Sportinfrastruktur, bspw. in Wilhelmsburg mit der 8 ha großen „Welt der Bewegung“ mit Inselparkhalle, Nordwandhalle, Hochseilgarten, Schwimmhalle, Skateanlage, Laufstrecke und einem öffentlichen Multicourt. Der neu gegründete Verein „ParkSportInsel e.V.“ bietet hier umfangreiche Bewegungsangebote an. Der Wilhelmsburger Inselpark hat Vorbildcharakter für zukünftige Projekte

Sprung über die Elbe: Mit dem „Sprung über die Elbe“ wurde ein Konzept entwickelt für Sportflächen in Wilhlemsburg und auf der Veddel, das zum einen Sportflächen aufgibt und im Gegenzug eine Konzentration der Sportanlagen in den drei Sportzentren Nord/Schlenzigstraße, Mitte/Dratelnstraße und Süd/Karl-Arnold-Ring vorsieht. Damit können sowohl die heutigen als auch die -durch die geplante Wohnungsbauentwicklung- hinzukommenden Bedarfe berücksichtigt werden

Hafencity

Folgende Sportflächen bestehen oder sollen entstehen:

  • Zweifeldhalle der Katharinenschule (seit 2009 in Betrieb)
  • Zweifeldhalle Plus im Quartier Baakenhafen (voraussichtliche Fertigstellung 2019/20)
  • Dreifeldsporthalle im Quartier Lohsepark (in Planung)
  • Ligageeignetes 9er Spielfeld und Leichtathletikflächen im Quartier Oberhafen (in Planung)

Darüber hinaus entwickelt sich in der Hafencity stetig ein breites Spektrum von Sport- und Bewegungsangeboten, die über den klassischen Vereinssport hinausgehen (Schaffung von 10,5 km Uferpromenade, die auch zum Jogging, Radfahren, Walking, Fitness genutzt werden können). Die Freizeitinsel Baakenpark im Quartier Baakenhafen befindet sich in der Realisierung (Eröffnung 2018)

Schulbau: Im Berichtsjahr hat Schulbau Hamburg im Zuge des Schulbauprogramms 13 Sporthallen saniert und 12 neu errichtet.

HSV-Campus

Fünf der sechs geplanten Trainingsplätze sind bereits in Betrieb. Die Errichtung des sechsten Platzes ist nach Fertigstellung des Campusgebäudes in der zweiten Jahreshälfte 2017 vorgesehen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Campusgebäudes sind für Juni 2017 geplant. Das Nutzungskonzept für die Trainingsplätze sieht die Integration von Einrichtungen für den ParkSport vor. Es wurde bereits ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen HSV und Bezirksamt Altona geschlossen, in dem festgehalten wird, einen „Lauftreff“ zu errichten.  Das Errichtungskonzept befindet sich zwischen Bezirksamt Altona und dem Landessportamt in Abstimmung.

Folgende Projekte aus dem Masterplan Active City sollen im Jahr 2017 geplant oder umgesetzt werden:

  • Erweiterung der Dreifeld-Halle Julius-Leber-Schule
  • Tribüneneinbau in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule Altona
  • Hockeyausstattung für zwei Schulsporthallen (Gymnasium Ohlstedt und Gymnasium Hummelsbüttel) in Wandsbek
  • Wiederaufbau der Einfeldhalle Mittlerer Landweg
  • Modernisierung und Sanierung der Regattastrecke Dove-Elbe
  • Errichtung von Bewegungsinseln in allen Bezirken zum wohnortnahen Sporttreiben im Freien

Dekadenziel 2: Platz macht Sport – Investitionen in die Zukunft der Sportanlagen

In 2016 konnten rund 140 Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 12,9 Mio. Euro umgesetzt werden, unter anderem mit zusätzlichen Mitteln aus dem Sanierungsfonds 2020 in Höhe von 1,6 Mio. Euro.

Durch Beschlüsse zum Haushalt 2016 bzw. im Zuge ihrer Entscheidungen für den Doppelhaushalt 2017/2018 hat die Bürgerschaft folgende Mittel zusätzlich bereitgestellt:

  • 800.000 Euro für Integrationsmaßnahmen und -projekte im Hamburger Sport
  • 600.000 Euro in 2016 zur Förderung von Bau- und Sanierungsmaßnahmen für vereinseigene Anlagen
  • Bis zu 900.000 Euro in 2017 bzw. 1,1 Mio. Euro in 2018 für Bau- und Sanierungsmaßnahmen an vereinseigenen Anlagen
  • 000 Euro für Maßnahmen am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein
  • Jeweils bis zu 300.000 Euro in 2017 und 2018 für die Berücksichtigung von Vereinsbedarfen bei der Sanierung und Neubaumaßnahmen an Schulsportstätten
  • Bis zu 180.000 Euro für ParkSport-Anlagen in den Bezirken
  • Der Sportfördervertrag wurde finanziell besser ausgestattet (18,44 Mio. Euro für 2017/2018).
  • Das Volumen für die Modernisierung öffentlicher Sportstätten wurde auf jährlich 3,86 Mio. erhöht

Im Rahmen des Haushaltsbeschlusses 2017/2018 hat die Bürgerschaft außerdem die Ermächtigung zur Übernahme von Sicherungsleistungen für Sportförderkredite auf jährlich 5 Mio. Euro verdoppelt, wodurch Vereine im größeren Umfang Kredite für die Modernisierung ihrer Anlagen in Anspruch nehmen können.

Die AG Sportinfrastruktur hat im Berichtsjahr ein Diskussionspapier entwickelt, welches Ansätze eines ganzheitlichen Betreibens von Schulsporthallen für den Schul- und Vereinssport unterbreitet. Besonders wichtig sind dabei die Absicherung der Wochenend- und Feriennutzung der Hallen durch Sportvereine und der Umgang von abgemieteten und vom BSB nicht mehr benötigten Sporthallen.

Hallen, die vom BSB nicht mehr benötigt werden, sollen künftig -bevor sie beim Sondervermögen Schule abgemietet und an das Allgemeine Grundvermögen der FHH zurückgegeben werden- auf Vereinsbedarfe geprüft werden. Besteht ein Bedarf der bisher nutzenden Vereine, sind im Einzelfall Lösungen zum Erhalt der Halle zu prüfen.

In 2016 ist es der AG Sportinfrastruktur mit der Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft beispielsweise gelungen, die zur Aufgabe anstehenden Halle Rellinger Straße, für den Vereinssport zu erhalten bzw. den Neubau von Hallen zu erreichen, die auch weiterhin für den Verein nutzbar sein werden. Die Kosten in Höhe von 470.000 Euro konnten aus dem Sanierungsfonds für Sonderbedarfe in Schulsporthallen und Sondermitteln der BV Eimsbüttel generiert werden.

Die Einführung des flächendeckenden Ganztagsschulbetriebs hat die Nutzungskonkurrenz zwischen schulischen Bedarfen und Vereinsbedarfen in den Nachmittagsstunden verstärkt. Durch das Ausweichen der Vereine auf Wochenend- und Ferienzeiten bedarf es in Einzelfällen noch einer Gegenfinanzierung – vor allem in Bezug auf die steigenden Betriebs- und zusätzlichen Reinigungskosten. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Vereine den Schulen für den Nachmittagsunterricht nun verstärkt Sportangebote unterbreiten und bei den Schülern für eine Vereinsmitgliedschaft werben können

Durch eine Handreichung der AG Sportinfrastruktur im Jahr 2015 konnte der Abstimmungsprozess für eine – nach den Nutzerbedarfen ausgerichtete – Sportstättenplanung zwischen den Schulbauträgern, den Bezirken und den Sportverbänden verbessert und teure Doppelinvestitionen vermieden werden. Dies konnte bei der Errichtung des Sportzentrums der HT 16 bereits umgesetzt werden

Seit Ende 2016 erarbeitet eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Bezirksämter, der Senatskanzlei, des Landessportamts, der Behörde für Schule und Berufsbildung, von SBH/Schulbau Hamburg sowie des HSB und des BRSH eine gemeinsame Vorgehensweise zu Standorten und Hallentypen, mit dem Ziel, eine bedarfsgerechte Sporthallenausstattung- und versorgung für Reha- und Behindertensport zu schaffen.

Dekadenziel 3: Hamburg macht Leistung – Vom Kindergartenkind bis zum Olympiasieger

Von 36 Hamburger Sportlerinnen und Sportlern bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio konnten 25 eine Medaille gewinnen. Das TEAM HAMBURG 2016 bestand im Jahr 2016 aus 45 Aktiven in der Förderkategorie 1 (monatliche Grundförderung von 450 Euro) und 20 Aktiven in der Förderkategorie 2 (monatliche Grundförderung von 200 Euro). Das TEAM HAMBURG soll weiterhin als Projekt der Stiftung Leistungssport Hamburg bestehen bleiben

Das „Verbundsystem Schule – Leistungssport“ konnte weiterentwickelt werden und es soll im ersten Halbjahr 2017 mit der Umsetzung begonnen werden

Die Eliteschule des Sports entwickelt sich als Partnerschule des Leistungssports weiterhin zum wichtigsten Standort in Hamburg für das „Verbundsystem Schule – Leistungssport“ und es gibt inzwischen 14 Sportklassen mit 242 Schülerinnen und Schülern. Die durch die erhöhten Schülerzahlen gestiegenen Bedarfe an Wasserzeiten im Landesleistungszentrum Schwimmen in Dulsberg konnten durch eine Nutzungsvereinbarung des BSB, BIS, BUE und BLH befriedigt werden

Hamburg wurde durch den Deutschen Volleyball Verband e.V. zum bundesweiten Leitstützpunkt für Beachvolleyball ernannt. Zur Realisierung haben die Freie Hansestadt Hamburg, der Deutsche Volleyball-Verband und der Hamburg Sportverein eine strategische Partnerschaft geschlossen. Am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein soll ein hochqualifiziertes Trainerteam zusammengestellt werden, dem dann der Chef-Bundestrainer Männer, der Chef-Bundestrainer Frauen sowie jeweils ein Assistenz-Bundestrainer angehören wird

Dekadenziel 4: Event macht Hamburg – Stadt als Stadion für Ligen und Sportevents

In 2016 erfüllten sieben Hamburger Sportgroßveranstaltungen die erforderlichen Kriterien:

  • Haspa Marathon Hamburg
  • EuroEyes Cyclassics
  • Hamburg Wasser World Triathlon
  • Deutsche Spring- und Dressurderby
  • German Tennis Championships
  • Super Cup der Smart Beach Tour
  • Extreme Sailing Series

Die „Hamburg Top Ten“ konnten -auch wegen der intensiven Medienberichterstattung- dazu beitragen, Hamburg national und international positiv zu präsentieren. Zukünftig sollen neben den konkreten Maßnahmen aus dem Masterplan Active City noch weitere moderne Veranstaltungsformate entwickelt werden.

Dekadenziel 5: Sport macht Umwelt – Bewegung für Umwelt

Auf Initiative des Hamburger Senats hat der Deutsche Bundesrat im Einvernehmen mit der Bundesregierung eine sportfreundlichere Lärmschutzregelung auf den Weg gebracht. Wir haben darüber auch im Ausschuss beraten. Durch diese Regelung kann der Spielbetrieb auf den Hamburger Sportplätzen nach Inkraftsetzung auf eine solide Grundlage gestellt werden

Die Umweltkriterien bei Sportveranstaltungen sind nach wie vor ein wichtiges Kriterium bei der Genehmigung und Förderung von Sportveranstaltungen. Das Landessportamt berät und unterstützt die Veranstalter bei der Umsetzung dieser Maßnahmen

Dekadenziel 6: Sport macht gesund – Gesundheit mit Bewegung

Dem Programm „Kooperation Schule – Verein“ wurden im vorangegangenen Schuljahr im Rahmen des Sportfördervertrages eine Fördersumme von 213.000 Euro zur Verfügung gestellt.

In 2016 wurde der Handlungsleitfaden für die Hamburger Kitas als Grundlage für die Auszeichnung „Bewegungskita“ neu konzipiert. Die wesentliche Änderung besteht in der verpflichtenden Kooperation mit einem Sportverein, der mindestens einmal wöchentlich ein Bewegungsangebot für die jeweilige Kita durchführt.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement wurde im Jahr 2016 weiter forciert; ebenfalls wurde im Jahr 2016 das Modellprojekt „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz und der Handelskammer initiiert. Die Umsetzung des „Rezeptes für Bewegung“ wurde ausgewertet und über die Hälfte der Ärzte resümiert, dass der Gesundheitszustand der Patienten sich in Folge der Nutzung des „Rezeptes für Bewegung“ verbessert hat

Die Bewegungsinitiative für Ältere „Mach fit – bleib fit!“ wurde weiter ausgebaut und im November 2016 durch einen Qualitätszirkel überprüft.

Dekadenziel 7: Hamburg macht Service – Öffentliche Verwaltung für Sport

Auch 2016 war das Landessportamt in seiner Rolle als „One-Stop-Shop“ für die Veranstalter von Sportevents gefragt. Frühzeitige gemeinsame Abstimmungen zwischen Veranstaltern, Behörden, Institutionen, Gremien und Interessenvertretern trugen zu einer Beschleunigung der Verfahrensabläufe bei, wodurch auch neue Veranstaltungsformate entwickelt werden konnten

Im Juni 2016 wurde das Online-Portal „Eventlotse Hamburg“ freigeschaltet, mit dem Hamburg die zahlreichen Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen und Plätzen besser planen und zeitlich entzerren will.

Künftig sollen alle Sportstätten und vereinseigenen Bäder grafisch auf einer Karte abgebildet werden, dazu ist SBH in engem Austausch mit dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung. Ziel ist es, über eine Kartierung und Auswertungsplattform aller Sportstätten zu verfügen und einen Überblick u.a. über die Auslastung der Hallen und Anlagen zu erhalten

Dekadenziel 8: Sport macht Hamburg – Konzentriert an die Spitze

Der Senat hat im September 2016 beschlossen, für nationale und internationale Sportgroßveranstaltungen zusätzlich 9,6 Millionen Euro im Zeitraum 2016 bis 2018 bereitzustellen.

Folgende Sportveranstaltungen werden aus den zusätzlichen Mitteln finanziert:

  • Beachvolleyball Major Turnier im Rahmen der FIVB-World Tour 2016 sowie FIVB World Tour Finals 2017
  • Karate German Open 2016
  • Ironman Hamburg 2017 und 2018
  • AIBA Box-Weltmeisterschaft 2017
  • Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft 2018
  • Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2017

Dekadenziel 9: HAMBURGmachtSTARK – Weiterentwicklung des „Sport für Alle“

Hier ist u.a. die Umsetzung des bundesweiten Programms „Integration durch Sport“ zu nennen.

Über das Projekt „Willkommen im Sport – Sport- und Bewegungsangebote für Geflüchtete“ konnten 80 zielgruppenspezifische Vereinsangebote gemacht werden und das Programm „Beweg deinen Stadtteil“ wurde ausgeweitet.

Die Förderung des Vereins- und Verbandschwimmens 2016 wurde um ca. 114.000 € im Vergleich zum Vorjahr aufgestockt.

Über das Themenjahr 2016 „Sportliches Ehrenamt und freiwilliges Engagement wurden durch das Landessportamt Projekte von insgesamt 50.000 € gefördert, davon ca. 30.000 € speziell zur Förderung junger Engagierter.

Der Aktionsplan „Sport und Inklusion“ verzeichnet eine gestiegene Anzahl von geförderten Maßnahmen in Vereinen und Qualifizierungsangeboten in Verbänden

Über das Programm „Kids in die Clubs“ wurden 9121 Mitgliedschaften in Vereinen gefördert.

Ein besonderer Einschnitt für den HSB war der Austritt von Sportspaß, das bedeutet 71.000 Mitglieder weniger und einen Verlust von 490.000 € an Beiträgen.

Dekadenziel 10: Sportmacht Politik – Stadtgesellschaft in Bewegung

Hamburg verfolgt weiterhin das Ziel, Vorreiter für eine breite Sport-Berichterstattung zu sein und bietet sich als Partner für Pilotprojekte der „neuen Medien“ an. Durch erste Gespräche für eine „Initiative Sportwirtschaft“ sollen die Bedarfe der kommerziellen Sportwirtschaft weiter verdichtet und mit entsprechenden Angeboten hinterlegt werden.

Jetzt Artikel teilen:

Weitere interessante Artikel

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen