Auch die letzten Tage waren wieder von vielen Telefongesprächen und Mails geprägt. Wir sind im ständigen Austausch mit Gewerbetreibenden, Vereinen, Einrichtungen und BürgerInnen, weisen auf Hilfsangebote hin, informieren über aktuelle Themen wie neue Allgemeinverfügungen im Zusammenhang mit der Pandemie und vermitteln AnsprechpartnerInnen. Und natürlich geht es auch weiter darum, Unterstützung anzubieten, zuzuhören, sich Mut zu machen und im Kontakt zu bleiben.
Natürlich beschäftigt uns vor allem die Situation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, von denen wir viele in unseren Stadtteilen haben. Die Krankenhäuser bereiten sich alle auf weiter steigende stationäre und intensivmedizinische Fälle vor. Planbare OPs werden verschoben und die Zahl der Intensivbetten überall gesteigert. Hier wird überall enorm viel geleistet – ebenso in den Gesundheitsämtern.
Ebenso geht es um konkrete Perspektiven und Hilfen für betroffene Selbständige, kleine, mittlere und größere Betriebe, die Geschäfte in unseren örtlichen Zentren oder in der Gastronomie. Über die Corona-Soforthilfe können seit vorgestern Zuschüsse bei der IFB online beantragt werden; hier: https://www.ifbhh.de/foerderprogramm/hcs
Sportvereine, Bürgerhäuser und Kulturvereine brauchen Unterstützung – vor allem, dass ihnen die Mitglieder auch über diese schwierige Zeit weiterhin die Treue halten.
Wir müssen im Blick haben, wie es an Kitas und Schulen weitergeht oder wie Jugend- und Senioreneinrichtungen, Kirchen und viele andere Bereiche mit dieser Krise zurechtkommen, die für den sozialen Zusammenhalt in unseren Stadtteilen wichtig sind.
In der Hamburgischen Bürgerschaft ist heute ebenfalls über die „Herausforderungen für Hamburg durch das Coronavirus“ diskutiert worden und Bürgermeister Peter Tschentscher hat dazu eine umfangreiche Regierungserklärung abgegeben. Er hat hierbei noch einmal gut dargelegt, warum die getroffenen Anordnungen weiter eingehalten werden müssen und welche Maßnahmen auf den Weg gebracht wurden.
Auch dieses Mal tagt die Bürgerschaft nur in reduzierter Besetzung, so dass ich die Debatten aus dem Home-Office verfolge.
Morgen biete ich dann meine nächste Telefonsprechstunde an – von 16-18 Uhr. Wer Interesse hat, kann sich unter 550 046 40 oder vorab unter mail@marc-schemmel.de melden.