Das war ein abwechslungsreicher Tag heute im Rathaus.
Bevor es ins Rathaus ging, konnte ich auf dem Rathausmarkt beim Schach-Großevent „Linkes gegen Rechtes Alsterufer“ vorbeischauen. Die Veranstaltung gibt es bereits seit 1958 und auch in diesem Jahr waren wieder mehr als 3.000 Schülerinnen und Schüler dabei – feierlich eröffnet von unserer Schulsenatorin Ksenija Bekeris. Am Ende setzte sich zum dritten Mal in Folge das linke Alsterufer durch. In der Gesamtbilanz seit 1958 steht es nun 40:22 für das linke Alsterufer. Weitere Infos gibt es hier.
Im Anschluss konnte ich im Rathaus eine Besuchergruppe des Bürgerhauses Lokstedt begrüßen. Nach einer Führung durch die historischen Räumlichkeiten konnten wir uns ausgiebig über die Bürgerschaftsarbeit und aktuelle politische Themen austauschen (hier der ausführliche Bericht).


In der Bürgerschaftssitzung wurde u. a. über den ersten bundesweiten Veteranentag debattiert, der am letzten Sonntag in Hamburg begangen wurden und auch über die Entwicklung eines neuen innovativen und tragfähigen Gesundheitskonzeptes für Wilhelmsburg. So soll unter anderem das neuartige Konzept einer „Stadtteilklinik in einem Stadtstaat“ eingeführt werden, um das Krankenhaus Groß-Sand nach seiner Schließung durch das Erzbistum Hamburg abzulösen.
Ich durfte zur Situation der Hamburger Wälder reden (hier meine Rede) und konnte in meinem Beitrag noch mal die besondere Bedeutung der Hamburger Wälder herausstellen: Sie speichern CO2, produzieren Sauerstoff, sind Lebensraum für eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren und bieten uns Erholung und Naturerlebnis. Wir sehen aber auch seit längerer Zeit, dass Klimawandel, Starkwetterereignisse oder Baumkrankheiten einen Umbau unserer Wälder notwendig machen.
Daher wurden bereits in der vorletzten Legislatur die Wälder in das Erhaltungsmanagement der Stadt einbezogen, damit die nötigen Veränderungen in der Waldbewirtschaftung umgesetzt werden können.
Auf unsere Initiative wurden zudem über einen „Sonderfonds Wald“ 1,2 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, um unsere Wälder klimaresilienter zu machen und für handlungsfähigere Förstereien zu sorgen.
Im Duvenstedter Brook, in Bergedorf, im Klövensteen, im Niendorfer Gehege und in Harburg wurden darüber bspw. Maßnahmen realisiert, um standortgerechte heimische Baumarten zu pflanzen und die Wälder stabiler gegen Klimafolgen aufzustellen.
Die zusätzlichen Mittel tragen zudem in großem Umfang dazu bei, die Revierförstereien auf den neusten Stand zu bringen. Dachsanierungen, Modernisierung von Sozialräumen, neue Trinkwasserleitungen und vor allem die Verbesserung der energetischen Gebäudebilanzen wurden und werden dabei in den Hamburger Forsten umgesetzt.
Das ist konkretes Handeln für unsere Hamburger Wälder und auch künftig müssen wir sehen, dass wir unsere Wälder für das Klima, für die Artenvielfalt und als unverzichtbare Orte für das Wohlbefinden in unserer Stadt unterstützen.

Des Weiteren ging es um die Modernisierung des Stadions im Hammer Park. Auf unseren Antrag hin soll die Finanzierungslücke in Höhe von 220.000 Euro geschlossen werden, die durch gestiegene Baukosten entstanden ist – und zwar durch Mittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030. Die Mittel sind insbesondere für die barrierefreie Erweiterung der Calisthenics-Anlage sowie die Instandsetzung angrenzender Wegeflächen vorgesehen.
Neben den Debatten, blieb auch noch Zeit zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder zur tatkräftigen Unterstützung der Schriftführer bei anstehenden Wahlen im Plenarsaal (Bilder Hamburgische Bürgerschaft/Michael Zapf)


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