Eindrücke aus den DRK-Flüchtlingsunterkünften an der Flagentwiet in Schnelsen und am Lokstedter Behrmannplatz

Anfang Dezember wurde die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung (ZEA) Flagentwiet in Schnelsen auf einem ehemaligen Parkplatz eröffnet. Rund 800 Bewohnerinnen und Bewohner sind hier derzeit untergebracht. Zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten Niels Annen und dem Schnelsener Bezirksabgeordneten Koorosh Armi haben wir uns heute im Gespräch mit dem ZEA-Leiter Oliver Thiel über die Phase des Aufbaus und Inbetriebnahme der Einrichtung informiert. Weitere Themen waren die Belegung in der ZEA (viele Familien, in erster Linie Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak), das Miteinander und mögliche Konfliktpotentiale unter den Bewohnerinnen und Bewohnern, die Essens- und ärztliche Versorgung, die Zusammenarbeit mit Behörden, Wachdienst und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie die Einbindung und Akzeptanz des nachbarschaftlichen Umfeldes.

Weitere Informationen und den Kontakt zur Einrichtung finden Sie hier: www.drk-hamburg-eimsbuettel.de/fluechtlingshilfe/erstaufnahme-flagentwiet

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V.l.n.r.: Mit Koorsh Armi (MdBV), Niels Annen (MdB) und Oliver Thiel (DRK)

Am DRK-Hauptstandort am Lokstedter Behrmannplatz wurde im November letzten Jahres eine Unterkunft für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge eingerichtet. Das DRK hatte auf eigene Initiative der Stadt im letzten Jahr angeboten, diese Unterkunft auf seinem eigenen Gelände einzurichten. Bis zu 150 Frauen und Kinder sind hier untergebracht. Für die Einrichtung hat das DRK eine beheizbare Halle des Katastrophenschutzlagers auf dem Gelände umgebaut und Dusch- sowie Sanitärcontainer aufgestellt. Auch Waschmaschinen und Trockner stehen zur Verfügung. Aufenthaltszelte und Container sind ebenfalls vor Ort. Die benachbarte DRK-Kita Schatzkiste hilft bei der Betreuung der Kinder. Im Gespräch mit Einrichtungsleiterin Esther Jensch und DRK-Vorstand Dr. Georg Kamp ging es u.a. um die in den ersten Monaten gemachten Erfahrungen in der Einrichtung und die Betreuungs- und Therapieangebote für die untergebrachten Frauen und Kinder.

Bei beiden Terminen waren wir von dem großen Engagement beeindruckt, mit dem sich die DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den anstehenden Aufgaben – unter nicht immer einfachen Bedingungen – annehmen.

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