Auch in diesem Sommer steht wieder die jährliche Sommertour unseres Eimsbütteler Bundestagsabgeordneten Niels Annen an, die in diesen Wochen angesichts der kritischen Lage in Afghanistan natürlich immer wieder von Telefonaten, Krisenstabssitzungen und Ausschüssen unterbrochen wurde.
Dennoch konnten wieder eine ganze Reihe von Unternehmen, Einrichtungen und Vereinen besucht und verschiedene Veranstaltungsformate durchgeführt werden – natürlich auch in unseren Stadtteilen.
Schnelsen
Im Albertinenhaus konnten wir uns mit Geschäftsführer Ralf Zastrau, Maren Puttfarcken von der Techniker Krankenkasse und weiteren Mitarbeiterinnen über das Projekt „NetzWerk GesundAktiv“in Eimsbüttel, Ergebnisse und weitere Perspektiven für MitarbeiterInnen und NutzerInnen unterhalten.
Im Albertinen-Krankenhaus konnten wir uns mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthias Scheller und Konzernsprecher Dr. Fabian Peterson über die Situation an diesem wichtigen Gesundheitsstandort in unserem Bezirk, Einschätzungen und Erfahrungen zur Pandemie-Lage und Herausforderungen der Gesundheitspolitik austauschen.
Im Spielhaus „Surcis Goldinger“ ging es mit Vertreterinnen und Vertretern der Einrichtungen in Schnelsen-Burgwedel um die wichtige Arbeit mit Jugendlichen, Familien oder Geflüchteten im Quartier, die Pandemie-bedingt mit schwierigen Einschränkungen zu tun hatten. In Schnelsen-Süd haben wir uns mit MitarbeiterInnen des KiFaZ Schnelsen, der Lawaetz-Stiftung, dem Projekt 38 und des örtlichen Jugendclubs über die Lage in deren Einrichtungen ausgetauscht. Beeindruckend dabei ist, was die Einrichtungen hier alles auf die Beine stellen, um Kontakt zu halten und Angebote stattfinden zu lassen.
Beim Rundgang durch die Schnelsener Frohmestraße mit dem Herz von Schnelsen und Quartiersmanagerin Annika Saß konnten wir in inhabergeführten Geschäften darüber sprechen, wie die Läden durch die Corona-Pandemie kommen und wo Unterstützung benötigt wird. Gute Perspektiven für die Umsetzung notwendiger Maßnahmen erhoffen sich alle durch die anlaufende Förderung durch das RISE-Programm.
Niendorf
Erneut ging es zum Modekonzern Tom Tailor mit der Firmenzentrale am Garstedter Weg: Um das Unternehmen zu unterstützen und viele Hundert Arbeitsplätze zu sichern, hatte die Stadt Hamburg das Unternehmen im letzten Jahr mit einer Kreditbürgerschaft in Höhe von 37,6 Millionen Euro im letzten Jahr unterstützt. Beim Austausch gab es positive Nachrichten über die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Monaten.
Immer wieder ein regelmäßiger Termin der Sommertour ist ein Besuch auf dem Tibarg und beim Tibarg-Center. Mit Center-Managerin Kerstin Huttanus und Quartiersmanagerin Nina Häder konnten wir über die Entwicklungen von Zentrum und Center, die Herausforderungen und Probleme mit den Pandemie-bedingten Auflagen, die Planungen für die neue Tibarg-Mitte oder die Einrichtung des bereits dritten BIDs auf dem Tibarg sprechen. Immer wieder beeindruckend ist, was Tibarg AG, BID und Center hier zusammen auf die Beine stellen, um unsere Zentrum voranzubringen.
Beim Forum für Künstlernachlässe am Sootbörn konnten wir uns mit Prof. Gora Jain und Architekten darüber austauschen, wie das neue Bauvorhaben am Standort realisiert werden soll. In der Bürgerschaft wurden auf unsere Initiative Mittel in Höhe von bis zu 800.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 bereitgestellt, um den dringend erforderlichen Neubau des Vereins zu unterstützen und die noch vorhandene Finanzierungslücke zu decken. Das Forum hat sich das Bewahren, Erforschen und Präsentieren von Kunstwerken aus Nachlässen zur Kernaufgabe gemacht.
In Niendorf ist auch der Kirchenkreis Hamburg West/Südholstein mit seinem Hauptsitz beheimatet. Mit Propst Karl-Heinrich Melzer hatten wir wieder einmal einen regen Austausch, u. a. über kirchliche Arbeit unter Pandemie-Bedingungen, Engagement für Geflüchtete und Engagement in den Stadtteilen
Lokstedt
Mit Pastor Uwe Klüter von der Freie evangelische Gemeinde Lokstedt haben wir unsere regelmäßigen Gespräche fortgesetzt und u. a. über „Solidarität in Corona-Zeiten“ und kirchliche Arbeit unter Pandemie-Bedingungen gesprochen.
Weitere Termine – u. a. noch in der Lenzsiedlung, beim Sportverein Grün-Weiß Eimsbüttel und im Bürgerhaus Lokstedt – folgen in der nächsten Zeit.
Zudem konnten wir uns bei Olaf Jessen – Betreiber des Hankook-Sportcenters – über die schwierige Situation kleiner Sportstudios austauschen, deren Betrieb lange Zeit überhaupt nicht möglich war und die auch jetzt noch eingeschränkt laufen. Zudem ging es um die Arbeit seines Vereins Box-School und die Kooperationen mit den Hamburger Schulen. Auch wenn die Umstände seit rund 1 1/2 Jahren sehr schwierig sind, kann ich nur immer wieder den Hut davor ziehen, wie Olaf Jessen und seine Frau weiter für ihr Sportcenter und den Verein kämpfen. Wir unterstützen dabei, wo wir können.
Beim „Der Club an der Alster“ konnten wir uns über die Standortpläne am Rothenbaum und Entwicklungen im Verein austauschen – und durften unsere Geschicklichkeit am Hockeyschläger testen.
Einen der schönsten Termine der Sommertour hatten wir dann außenhalb unseres Wahlkreises. Bei einem Besuchstermin der St. Johannis-Gemeinde in Harvestehude ging es hoch hinauf auf den Kirchturm mit einem fantastischen Ausblick über Stadt und unseren Bezirk und netten Gesprächspartnern – wie bspw. unseren Finanzsenator Andreas Dressel.