Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ in der Niendorfer Verheißungskirche

Im Rahmen der Aktionswochen „Eimsbüttel zeigt Haltung – Gemeinsam gegen Rassismus“ wird in der Verheißungskirche Niendorf von der Initiative „Wir für Niendorf“ die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ gezeigt, die ich mir heute zusammen mit Ines Schwarzarius ansehen konnte.

Zusammen mit Ines Schwarzarius (links) und Gaby Arthur von „Wir für Niendorf“

Die Ausstellung wurde von Birgit Mair erstellt, die ausführlich mit allen Opferfamilien gesprochen und deren Sichtweise in den Vordergrund ihrer Arbeit gestellt hat.

Geschildert werden u. a. die Biografien der NSU-Opfer – Enver Simsek, Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Mehmet Turgut, Habil Kilic, Ismail Yasar, Mehmet Kubasik, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.

Auch das Netzwerk des NSU wird beleuchtet, Verbindungen neonazistischer V-Leute mit dem NSU skizziert und Gründe analysiert, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde. Die bewegende Ausstellung ist auch am kommenden Donnerstag (24.3.) noch einmal in den Gemeinderäumen der Verheißungskirche am Sachsenweg von 16-19 Uhr zu sehen und es ist jemand vor Ort, der weitere Informationen geben kann.

Vielen Dank an Gaby Arthur von der Alten Schule Niendorf für die heutige Einführung!

Weitere Informationen zur Ausstellung unter: https://www.opfer-des-nsu.de/

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