Benvenuto – Tochter eines italienischen Militärinternierten besucht Hamburg

Benvenuto! Ich konnte heute Maria Grazia Alemanno aus Turin in Hamburg begrüßen. Ihr Vater Adriano Alemanno war seit Februar 1945 bis zur Befreiung als italienischer Militärinternierter in der Jahnhalle auf dem Gelände des heutigen ZOB interniert. Eine Hamburger Projektgruppe aus mehreren Vereinen und Initiativen bemüht sich seit längerer Zeit um die Erinnerung an diese Gruppe der NS-Verfolgten. Erst jüngst wurden nun Namenslisten italienischer Militärinternierter zum Stalag Sandbostel entdeckt, auf denen auch Adriano Alemanno vermerkt war. Insofern war es für seine Tochter – und auch für mich – ein ganz besonderer Moment, als wir uns heute an dem Ort trafen, an dem ihr Vater vor 78 Jahren mit rund 500 weiteren Personen interniert war.

Ein großer Dank an Holger Artus, der hier durch seine Arbeit die Erinnerung an die Verfolgten des NS-Regimes lebendig hält, und Karla Fischer von der Geschichtswerkstatt St. Georg, die uns Wissenswertes zur Geschichte des Standortes und des Stadtteils berichtete.

Hier ein kurzer Bericht von Holger Artus: https://imiinhamburg.wordpress.com/2023/09/05/besuch-am-zob-an-der-adenauerallee-wo-ehemals-ein-imi-lager-in-der-jahnhalle-war/

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