Hamburg hat sich mit der Active City Strategie auf den Weg gemacht, den Anteil von Mädchen und Frauen bei den aktiven Mitgliedern sowie bei Trainerinnen und Übungsleitungen in Hamburgs Sportvereinen weiter zu erhöhen. Zudem sollen Frauen und Männer auch in Präsidien, Vorständen und Gremien des Hamburger Sports möglichst gleichberechtigt vertreten sein. Nach einem entsprechenden Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft auf Initiative der Regierungsfraktionen wurden zuletzt 500.000 Euro aus dem Hamburger Haushalt zur Verfügung gestellt, um gezielt Maßnahmen für die Gewinnung weiblicher Mitglieder in Hamburger Sportvereinen zu entwickeln.
Heute haben Sportsenator Andy Grote und Dörte Kuhn, Vizepräsidentin des Hamburger Sportbunds, gemeinsam mit Moderatorin Christina Rann und Lisa Altenburg, Hockeyspielerin und „Sportlerin des Jahres 2022“, die neue Medienkampagne und weitere Maßnahmen für die Gewinnung weiblicher Mitglieder im Haus des Sports vorgestellt. Insgesamt werden rund 30 Projekte von Hamburger Sportvereinen und Sportfachverbänden finanziert, darunter „Frauen an die Pfeife“ für mehr Handball-Schiedsrichterinnen oder ein „Roller-Derby Bootcamp“ von Altona 93. Für die Qualifizierungen von Mädchen und Frauen im organisierten Sport (u. a. Lizenz-Ausbildungen) stehen weiterhin Mittel zur Verfügung, die beim Hamburger Sportbund beantragt werden können (Dorothee Kodra unter 040 41908-224; d.kodra@hamburger-sportbund.de).
Die Motive der Plakatserie +MEHRVONUNS werden noch bis 18. September auf 332 Litfaßsäulen in ganz Hamburg zu sehen sein. Darüber hinaus umfasst die aktuelle Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der Agentur „Zum goldenen Hirschen“ entwickelt wurde, Kinowerbung, Fahrgast-TV im Nahverkehr und Social Media. Hierbei unterstützen mit Laura Ludwig, Isabel Edvardsson, Emily Bölk und Christina Rann vier bekannte Hamburgerinnen aus dem Sport die Kampagne.
Foto v.l. Dörte Kuhn, Andy Grote, Christina Rann, Lisa Altenburg (Quelle: Behörde für Inneres und Sport)