„Bunte Stadt, rotes Herz“ – Neujahrsempfang der SPD-Fraktion mit 1.100 Gästen im Rathaus

Unsere SPD-Bürgerschaftsfraktion konnte heute im voll besetzten Festsaal des Hamburger Rathauses rund 1.100 Gäste aus allen Bereichen der Gesellschaft zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang unter dem Motto begrüßt.

Neben unserem Fraktionsvorsitzenden Dirk Kienscherf stimmte auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher mit einer Rede auf das neue Jahr ein. Und mit der Einladung und Rede von Reem Alabali-Radovan, Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, haben wir genau ein Jahr nach der  großen Kundgebung in der Hamburger Innenstadt, bei der rund 180.000 Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstrierten, ein wichtiges Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Hass und Hetze gesetzt.

Reem Alabali-Radovan sprach dann auch unser Regierungsprogramm „Hamburg vereint“ an: „Dieses Motto passt: Wir brauchen dringend mehr Einheit. Wir brauchen ein neues deutsches WIR, das nicht spaltet: nicht in Ost oder West, nicht in oben und unten oder in Einwanderungsgeschichten. Deutschlands Vielfalt ist Deutschlands Stärke – gesellschaftlich und wirtschaftlich. In Hamburg als Tor zur Welt und Zuhause einer vielfältigen Stadtgesellschaft weiß man das. Weltoffenheit und Einwanderung sorgen für mehr Wohlstand. Das weiß auch jedes Unternehmen, das sagt jede Studie und das müssen wir auch in unseren Strukturen abbilden – und mit jeder Faser ausstrahlen. Es geht um klare Kante gegen Rassismus und um gleiche Chancen und Zugehörigkeit für alle 84 Millionen, ob eingewandert oder einheimisch in zehnter Generation.“

Das ergänzte Dirk Kienscherf: „Die Entwicklungen in den USA, in Österreich und anderen europäischen Ländern sowie auf Bundesebene zeigen, dass gesellschaftliche Stabilität keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Gerade von Populistinnen und Populisten wird die Polarisierung vorangetrieben, aber auch falsche Entscheidungen, das Negieren von Problemen und Herausforderungen leisten dieser Entwicklung Vorschub. Wir wollen nicht spalten, sondern vereinen. Hamburg ist auf einem guten Kurs, aber wir müssen weiter anpacken und wollen die Herausforderungen nicht kleinreden. Wir sind nicht die Partei der salbungsvollen Worte – wo andere nur reden, handeln wir durchdacht und verantwortungsvoll, um den sozialen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Fortschritt zu stärken.“

Unser Bürgermeister Peter Tschentscher, sagte dann in der abschließenden Rede: „Die SPD hat das Ziel, bei der Bürgerschaftswahl am 2. März erneut stärkste Kraft zu werden, um die erfolgreiche Entwicklung Hamburgs seit 2011 fortzuführen. Dabei setzen wir auf Zusammenhalt und ein gutes Miteinander. Es geht darum, die vielfältigen Stärken unserer Stadt zu nutzen und unterschiedliche Ziele miteinander zu verbinden. Dies gelingt Hamburg wie keiner anderen Stadt in Deutschland. Wir vereinen Wirtschaft mit Umwelt, Familie und Beruf, Sicherheit und Freiheit. Vereint ist Hamburg stark. Stark gegen Rechtsextreme und Populisten, die das gesellschaftliche Klima vergiften und die Menschen gegeneinander aufbringen. Hamburg ist eine Stadt der aufrechten Bürgerinnen und Bürger, eine Stadt der Vielfalt, der Weltoffenheit und Freiheit.“

Klasse Reden, die mit großem Applaus bedacht wurden und ein ganz wichtiges Zeichen setzten – vor allem auch gegen einen ungebetenen Gast wenige Tage zuvor im Festsaal, die AfD-Politikerin Alice Weidel. Aber auch hier zeigten 16.000 Demonstrantinnen und Demonstranten, was wir in unserer Stadt von rechtspopulistischen Parolen und falschen Behauptungen halten.

Neben den Reden standen aber natürlich vor allem die Gespräche mit den vielen Gästen aus allen Bereichen der Hamburger Gesellschaft im Mittelpunkt, darunter etliche engagierte MitstreiterInnen und VereinsvertreterInnen aus unserem Wahlkreis und dem Sport.

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