Der lange Kampf um einen Lokstedter Briefkasten…

Da steht er endlich – Der neue Briefkasten an der U-Bahnstation Hagendeel

Es hat ein wenig gedauert, aber nun steht er, der nigelnagelneue Briefkasten an der U-Bahn-Station Hagendeel.

Was war geschehen?

Im Zuge der Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit der Station musste der alte Briefkasten abmontiert werden. Der ursprünglich auf 15 Monate veranschlagte Umbau verzögerte sich leider erheblich, vor allem der hohe Grundwasserspiegel führte zu Problemen – das Ganze dauerte dann knapp ein Jahr länger.

Im Dezember letzten Jahres war es dann soweit, stolz wurde die umgebaute Station präsentiert, mit zwei Aufzügen und der Einrichtung eines Leitsystems für sehbehinderte Menschen. Außerdem wurde der Bahnsteig erhöht, damit ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg möglich ist.

Zudem wurden im direkten Umfeld Stellplätze für 144 Fahrräder geschaffen, teils überdacht, teils gesichert. Sogar an Mietschließfächer mit Lademöglichkeiten für E-Bikes wurde gedacht.

Die HOCHBAHN investierte insgesamt 3,7 Millionen Euro in die Baumaßnahmen.

So weit, so gut.

Nicht gedacht hatte man daran, dass gerade ältere Menschen nach wie vor gerne per Brief kommunizieren und man auch ansonsten noch Einiges an Post, z. B. von Behörden usw., zu bewältigen hat – und das natürlich am besten nicht in allzu weiter Entfernung.

Es gab dort also keinen Briefkasten mehr, und das rief einige Bürgerinnen und Bürger auf den Plan, die sich an die Politik, also an uns wandten.

Zusammen mit meinem Kollege Ernst Christian Schütt, Lokstedter SPD-Bezirksabgeordneter, konnten wir uns der Sache annehmen und haben die Deutsche Post kontaktiert.

Nach einigem „Hin und Her“ konnten wir mit unseren Argumenten überzeugen und es gab Grünes Licht. Doch bis nun der neue Briefkasten aufgestellt wurde, ging wieder Zeit ins Land, es mussten Genehmigungen eingeholt werden, inklusive Besichtigungen und Begehungen vor Ort.

Dann, vor einigen Wochen, war es soweit, der neue Briefkasten war da, und zwar schräg gegenüber der U-Bahn-Station, an der Straßenseite zur Schule Hinter der Lieth.

Auch wenn es gedauert hat, freut es einen, wenn man einen Beitrag dazu leisten kann, die vermeintlich „kleinen Anliegen des Alltags“ aufzugreifen und erfolgreich umzusetzen.

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