Der Monat im Wahlkreis: Why not-Café, Wir für Niendorf, Lärmschutz in Lokstedt, Unterkünfte Papenreye + Flagentwiet werden geschlossen, Klimafreundliches Lokstedt, BÜV-Jahrestreffen der Vereine

Der Runde Tisch „Wir für Niendorf„, der seit 2015 die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit im Stadtteil koordiniert und unterstützt, setzt auch dieses Jahr seine Arbeit fort. Am 10. Januar haben wir uns dort wieder über die aktuelle Situation in den Unterkünften an der Papenreye und Schmiedekoppel ausgetauscht und über die laufenden Projekte im Begegnungszentrum am Tibarg informiert. Toll, dass hier nach wie vor mit so viel Engagement die Integration der neuen StadtteilbewohnerInnen unterstützt wird.

Das gilt auch für die Arbeit im „Why not?-Integrationscafé“ der Freien evangelischen Gemeinde Lokstedt, die seit über zwei Jahren in der Emil-Andresen-Straße regelmäßig Angebote für alte und neue LokstedterInnen macht und ein fester Anlaufpunkt im Quartier geworden ist. Mit unserem Bundestagsabgeordneten Niels Annen, Pastor Uwe Klüter und den Why not?-Koordinatorinnen Sarenka Sommer und Susanne Kostorz möchten wir unseren regelmäßigen Austausch dort gerne fortsetzen.

Auf sechs Hamburger Hauptverkehrsachsen soll nachts eine Tempo 30-Regelung gelten. 107.000 HamburgerInnen sind nächtlichem Verkehrslärm von über 65 db(A) ausgesetzt, was zu schwersten Erkrankungen führen kann. Die eingeführte Temporeduktion bringt ein Minus von 2,5 db(A), was einer Halbierung des Verkehrs entspricht, und so nicht nur Lärm, sondern auch Gesundheitsrisiken dämpfen kann. Profitieren werden davon auch die BewohnerInnen an der Lokstedter Vogt-Wells-Straße. Eine Maßnahme, die übrigens auch in einer Umfrage des Niendorfer Wochenblatts bei den befragten Menschen vor Ort auf Zustimmung stieß (hier nachzulesen).

Neuigkeiten gibt es auch zu den örtlichen Flüchtlingsunterkünften. Der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge hat die Maßnahmen für dieses Jahr vorgestellt. Ende März wird die Unterkunft an der Papenreye geschlossen. Danach werden die Containeranlagen zurückgebaut. Die Anlage wurde anfangs provisorisch in einer ehemaligen Tennishalle eingerichtet und in der Spitze war die gesamte Anlage (inkl. Container) mit über 650 Bewohnerinnen und Bewohnern belegt. Die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner sollen möglichst in benachbarte Erstaufnahmen und Folgeunterkünfte verlegt werden. Der ASB als Betreiber, viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und Umfeld haben hier an dem Standort unter schwierigsten Bedingungen großartige Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass sich die geflüchteten Menschen auch in dieser provisorischen Unterkunft ein wenig heimisch fühlen konnten. Vielen Dank!

Ebenfalls im Bezirk Eimsbüttel werden die Erstaufnahmen an der Vogt-Kölln-Straße (Stellingen) und in der Flagentwiet in Schnelsen geschlossen, die beide vom Deutschen Roten Kreuz betrieben werden. Auch hier haben sich DRK und Ehrenamtliche mit großem Engagement für eine gute Einbindung der Unterkünfte in das Umfeld eingesetzt. Für das 2. Quartal 2018 ist die Inbetriebnahme der Folgeunterkunft am Lokstedter Hagendeel geplant. Alle Informationen zur Jahresplanung finden Sie hier.

Was tun für klimafreundliche Mobilität? Wie bewegen sich die Lokstedterinnen und Lokstedter durch ihren Stadtteil? Welche Mobilitätsangebote werden genutzt und was ist notwendig, um auch im Alltag klimafreundlich unterwegs zu sein? Mit diesen Fragen beschäftigt sich in den folgenden neun Monaten das Projektteam des Forschungsprojektes „Klimafreundliches Lokstedt“. Der Auftakt-Workshop für alle Interessierten zum Thema „Mobilität“ findet am Dienstag, 30. Januar 2018, von 19 bis 21 Uhr, in der Aula des Gymnasiums Corveystraße, Corveystraße 6, statt. Zwischen Januar und Juli bieten dann öffentliche Diskussionsveranstaltungen, Befragungen in zufällig ausgewählten Haushalten, Online-Beteiligungsangebote und zahlreiche Gruppendiskussionen vor Ort die Möglichkeit des Austausches und der Beteiligung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Weitere Informationen unter: http://www.hamburg.de/smartlokstedt/

Am 24. Januar kamen wieder auf Einladung des Bürgervereins Hoheluft-Großlokstedt Vertreterinnen und Vertreter von über 20 Vereinen zum „Jahrestreffen der Vereine“ im Hotel Zeppelin zusammen und berichteten von Entwicklungen im letzten Jahr und anstehenden Projekten. Immer ein netter Abend, an dem man viele Informationen darüber bekommt, wie engagiert in unseren Vereinen gearbeitet wird und wo „der Schuh drückt“. Ich durfte von unserer Arbeit im Jugendforum Niendorf berichten, über das wir im letzten Jahr Jugendprojekte und Jugendliche mit über 3.000 Euro fördern konnten. Die Unterstützung der Jugend steht natürlich auch in diesem Jahr im Mittelpunkt und wir verleihen zudem wieder den Niendorfer Jugend-Oscar, mit dem ehrenamtliche Arbeit von Jugendlichen und Jugendgruppen im Stadtteil ausgezeichnet wird. Hier gibt es weitere Infos.

Dagmar Vogel stellt die großartige Arbeit von Anstoss e.V. beim Jahrestreffen der Vereine vor
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