[Aktualisiert am 15.2.17] Zusammen mit meiner Wahlkreis-Kollegin Monika Schaal und dem Lokstedter SPD-Abgeordneten Milan Pein haben wir uns in der Bürgerschaft erfolgreich für die Förderung wichtiger Projekte in unseren Stadtteilen einsetzen können. Nach einem Beschluss der Bürgerschaft am 15. Dezember sind aus den sogenannten Tronc-Mitteln insgesamt rund 27.000 Euro für Vorhaben in Lokstedt, Niendorf und Schnelsen vorgesehen und wir freuen uns, dass in allen Stadtteilen Vereine und Projekte von den Mitteln profitieren.
Auch das Wochenblatt hat in seiner Ausgabe am 15. Februar darüber berichtet. Hier finden Sie den Artikel.
Neue Aussichtsplattform und Spielgeräte für das Niendorfer Gehege
So können im Niendorfer Gehege, das in vielen Bereichen in den letzten Jahren aufgewertet wurde, zwei weitere tolle Projekte gefördert werden:
An der nordöstlichen Ecke vom Wildgehege, an der Kreuzung, wo sich drei Hauptwege kreuzen, soll in Kooperation mit dem Verein Pro Niendorfer Gehege und der bezirklichen Forstverwaltung eine erhöhte Aussichtsplattform entstehen. Von hier aus lassen sich Rehe und Hirsche gut beobachten und auch die Wald- und Wiesenflächen werden aufgewertet. Durch die Anlage einer Natursteinmauer werden zudem neue Lebensorte für Tiere und Pflanzen geschaffen. 9.000 Euro wurden dafür bereitgestellt.
Auch die kleinen Gehege-Besucherinnen und Besucher können sich freuen: Auf dem beliebten Gehege-Spielplatz sollen die erneuerungsbedürftigen Federwipptiere ersetzt und ein neuer Fallschutzbelag an der Hangrutsche installiert werden. Dafür stehen rund 4.000 Euro bereit.
Geld für das Lokstedter why not?-Café, die Kirche Niendorf Markt und Germania Schnelsen
In Lokstedt kann sich das Begegnungszentrum und Integrationscafé „why not?“ über Unterstützung freuen. Für die Ausstattung des Cafés, der Küche sowie für Schulungsangebote erhält die Freie Evangelische Gemeinde Lokstedt rund 2.400 Euro. Das Café der Freien evangelischen Gemeinde ist seit seiner Eröffnung im Herbst 2015 zu einem festen Anlaufpunkt zum Kennenlernen von Flüchtlingen und Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils geworden.
In Niendorf ist die evangelische Kirchengemeinde Niendorf mit seinen drei Standorten fest im Stadtteil verankert und mit ihrer Arbeit in vielen sozialen Feldern unverzichtbar. Insbesondere bei der Flüchtlingsarbeit hat die Kirchengemeinde und die Initiative „Wir für Niendorf“ Maßstäbe gesetzt und bemüht sich um eine gute Begleitung der Unterkünfte im Stadtteil. Aktuell plant die Kirchengemeinde die Erneuerung von Fenstern an der Kirche am Niendorfer Marktplatz. Wir freuen uns, über die Tronc-Mittel mit rund 6.500 Euro dieses Vorhaben an unserem Niendorfer Wahrzeichen unterstützen zu können.
Auch in Schnelsen kann sich ein Verein freuen. Der TuS Germania Schnelsen bekommt für die Anschaffung von mobilen Fußballtoren und eines Materialschrankes rund 5.000 Euro. Der TuS Germania Schnelsen engagiert sich ebenfalls im Stadtteil und betreibt seit vielen Jahren eine aktive Jugendarbeit, über die gezielt auch Jugendliche aus einkommensschwächeren Familien gefördert werden.
Hintergrund Tronc-Mittel:
Die Troncmittel stammen aus dem so genannten Tronc, der Trinkgeldkasse in der Spielbank. Zur Unterstützung der gemeinnützigen Arbeit vergibt die Hamburgische Bürgerschaft Mittel aus der Troncabgabe an soziale Einrichtungen und Projekte sowie Stiftungen und Initiativen, die sich mit großem Einsatz und Engagement um die Belange von Kindern und Jugendlichen, den sozialen Ausgleich, die sportliche und kulturelle Förderung oder auch um das gute Zusammenleben in den Stadtteilen und der Nachbarschaft kümmern.
Die Troncmittel werden auf Vorschlag der die Regierung tragenden Fraktion / Fraktionen vergeben.