Jedes Jahr wird in Schnelsen-Burgwedel an die in den letzten Kriegstagen grausam ermordeten zwanzig jüdischen Kinder vom Bullenhuser Damm erinnert. Schülerinnen und Schüler richten jährlich auf dem Roman-Zeller-Platz eine Gedenkfeier aus.
Das Gedenken an die Kinder ist untrennbar mit dem Namen des Journalisten Günther Schwarberg verbunden, der bis zu seinem Tod im Jahr 2008 unermüdlich daran gearbeitet hat, dieses Verbrechen zu recherchieren, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und weltweit nach den Familien der Toten zu suchen.
Wir haben in der Bezirksversammlung Eimsbüttel zusammen mit einem engagierten Kreis örtlicher Akteure uns darumbemüht, einen würdigen Erinnerungsort für Günther Schwarberg in Schnelsen-Burgwedel zu finden.
Am Gründonnerstag, dem 17. April, fand nun die offizielle Einweihung des Günther-Schwarberg-Weges und der Gedenktafel in Schnelsen-Burgwedel statt.
Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke, der Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Dr. Detlef Garbe, und auch die Witwe Günter Schwarbergs, Barbara Hüsing, hielten Gedenkansprachen. Unser früherer Kollege aus der Bezirksversammlung, Christian Samsche, moderierte die Veranstaltung.
Ihm gebührt für seinen goßen Einsatz für eine würdige Einweihungsfeier ein besonderer Dank.
Das Niendorfer Wochenblatt hat über die Veranstaltung am 30.04. berichtet.