Eröffnung des Tibarg-Begegnungszentrums

Mit einer Eröffnungsfeier ist heute Niendorfs Begegnungszentrum in der alten Schule am Tibarg 34 offiziell eröffnet worden. Hier wurde ein Ort geschaffen, an dem sich alte und neue Niendorfer kennenlernen, begegnen und austauschen können. Ehrenamtliche der Initiative „Wir für Niendorf“ (WfN) sowie Einrichtungen wie das Niendorfer Haus der Jugend oder First Contact machen hier bereits seit April Angebote.

Nach Grußworten der WfN-Koordinatorin Maren Gottsmann, des Eimsbütteler Sozialdezernenten Thorsten Kurse, meiner Fraktionskollegin Monika Schaal und Propst Thomas Drope gab es beim heutigen „Haus der offenen Tür“ Live-Musik, ein buntes Programm für Kinder mit Hüpfburg und Zauberclown, eine Ausstellung iranischer und syrischer KünstlerInnen und im Café Mittenmang konnte man sich stärken.

Propst Drope und Thorsten Kruse bei ihren Grußworten 

Von der ersten Idee bis zur Verwirklichung war es ein langer Weg. In enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Eimsbüttel – insbesondere der Flüchtlingsbeauftragten Barbara Strauß und Sozial-Fachamtsleiter Michael König – sowie den Koordinatorinnen der Initiative Wir für Niendorf – Maren Gottsmann und Nina Schrader – konnte auch die Politik einen wichtigen Beitrag leisten, dass dieses Projekt realisiert wurde.

Zwei Frauen, ohne die die Verwirklichung der Begegnungsstätte nicht möglich gewesen wäre: Barbara Strauß vom Bezirksamt Eimsbüttel (links) und Pastorin Maren Gottmann

So konnten wir für die Einrichtung und den befristeten Betrieb des Begegnungs- und Koordinierungszentrums über die Bürgerschaft 198.000 Euro bereitstellen und somit die örtlichen Integrationsbemühungen der Initiative „Wir für Niendorf“ sowie des Bezirkes maßgeblich unterstützen.

Das zum späteren Abriss vorgesehene ehemalige Schulgebäude der Anna-Warburg-Schule am Tibarg 34 soll bis Ende 2018 als Begegnungszentrum im Rahmen der Flüchtlingshilfe genutzt werden. Jugendamt, Gesundheitsamt, freie Träger und die Initiative „WfN“ können hier im gut erreichbaren Zentrum des Stadtteils Niendorf Angebote für neue und alteingesessene Quartiersbewohnerinnen und -bewohner bereitstellen. Die Einrichtung des Begegnungszentrums soll es ermöglichen, dass die Geflüchteten qualitativ hochwertige Angebote in der Begegnungsstätte aufsuchen können. Geflüchteten und Bürgerinnen und Bürgern soll zudem mit dem Zentrum ein Ort für Begegnung, interkulturellen Austausch, zum Lernen und gegenseitigen Kennenlernen sowie für Kurse und Geselligkeit zur Verfügung gestellt werden, damit Integration gelingen kann.

Im Café Mittenmang treffen sich regelmäßig alte und neue NiendorferInnen zum Austausch

Monika Schaal stellte auch noch einmal besonders die großartige Arbeit der Initiative „Wir für Niendorf“ heraus. Seit 2014 – noch bevor die ersten Unterkünfte in Niendorf eröffnet wurden – sorgt die Initiative maßgeblich dafür, dass die in kürzester Zeit in unserem Stadtteil entstandenen Unterkünfte gut begleitet und die Menschen bei uns integriert werden können. Unter Federführung der Evangelischen Kirchengemeinde Niendorf trifft sich regelmäßig ein Runder Tisch, um sich über die Arbeit in den Unterkünften, Integrationsangebote, die Stimmung im Stadtteil und weitere Themen auszutauschen. Nach wie vor ist es bemerkenswert, wie viele Einrichtungen, Vereine, Bürgerinnen und Bürger sich hier einbringen. Ihnen galt es an diesem Vormittag zu danken – allen voran den Koordinatorinnen Maren Gottsmann, Nina Schrader und Christa Prüßner –  die einen hohen Anteil daran haben, dass diese Arbeit so gut läuft.

Meine Wahlkreiskollegin Monika Schaal dankte Frau Gottsmann, Frau Schrader, Frau Prüßner und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Initiative Wir für Niendorf

Wer das Begegnungszentrum unterstützen möchte, kann das mit Geld – oder Sachspenden tun. Benötigt werden z. B. Hofbesen und Rasenmäher, Stehtische, Standaschenbecher für Außen, Malkreide und Pürierstäbe. Weitere Informationen und aktuelle Angebote unter: http://www.kirche-in-niendorf.de

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