„Lebhafter Klönschnack-Abend in Niendorf“

Gestern Abend gab es im Schweizer Haus in Niendorf bei unserem „Politischen Klönschnack“ trotz Hamburger „Schietwedders“ eine erfreulich große Resonanz. Über 40 Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit unseren Niendorfer Bezirks-Spitzenkandidaten, Ines Schwarzarius und Torge Urbanski, und mir in gemütlicher Atmosphäre über große und auch viele kleinere politische Themen.

Zum Einstieg gab es von mir einige Worte über den „Hamburger Tellerrand hinaus“ zu den anstehenden Europawahlen und natürlich auch zur Bundespolitik. Nach den teilweise unsäglichen Reibereien innerhalb der Großen Koalition im letzten Jahr finde ich, dass vor allem durch das von Arbeitsminister Hubertus Heil vorgeschlagene Grundrentenkonzept und der vorgelegte SPD-Sozialstaatsreform endlich wieder wichtige Themen und Zukunftsfragen diskutiert werden und wir hierbei auf einem guten Weg sind, was auch in der gestrigen Runde auf großen Anklang stieß.

Nach Ausführungen zu aktuellen Rathaus-Themen und Berichten aus unseren drei Wahlkreis-Stadtteilen Lokstedt, Niendorf und Schnelsen, stellten Ines Schwarzarius und Torge Urbanski ihre Arbeit und ihre Ideen für die zukünftige Tätigkeiten im Kommunalparlament vor, u. a. zur Weiterentwicklung der Zentren in Niendorf-Nord und am Tibarg, zur besseren mobilen Anbindung des Niendorfer Ostens durch einen Bürgerbus oder zur Entwicklung wichtiger Angebote für Senioren und natürlich auch die vielen jungen Menschen in unserem Stadtteil.

Hiernach entwickelte sich zunächst in großer Runde eine lebhafte und spannende Diskussion.  Dabei wurde schnell klar, welch‘ hohen Stellenwert die Wohnungsbaupolitik einnimmt. Wir konnten hervorheben, dass wir in Hamburg mit 10.000 neuen Wohnungen im Jahr, inklusive einem Drittel Sozialwohnungen, sozialen Erhaltungsverordnungen und vielen anderen Maßnahmen auf einem richtigen Weg sind, aber auf diesem Gebiet nicht nachlassen dürfen.

Weitere Themen waren der Flughafen als „Niendorfer Nachbar“ mit seinen Vor- und Nachteilen und viele Mobilitätsfragen, insbesondere zu den Anstrengungen, die Hamburg im Bereich des ÖPNV-Ausbaus unternimmt. Positiv wurden Verbesserungen wie z. B. die Ausweitung des Seniorenticket oder der barrierefreie Ausbau der Haltestellen aufgenommen. Persönliche „Leidensgeschichten“ mit schadhaften Radfahr- und Fußwegen vor der Haustür wurden von uns notiert und werden wie gewohnt an die entsprechenden behördlichen Stellen weitergeben.

Einen schönen Ausklang gab es dann wieder bei Speis‘ und Trank an den einzelnen Tischen, wo wir noch längere Zeit mit den BesucherInnen weiterdiskutieren konnten.

Für mich wieder ein gewinnbringender Abend, mit neuen Gesichtern, netten Gesprächen und vielen guten Anregungen.

Jetzt Artikel teilen:

Weitere interessante Artikel

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen