Gemeinsam für den Sport: Mittelerhöhungen für überlassene Sportanlagen beschlossen

Gute Nachrichten für den Sport!  Ein Thema, das von unseren Sportvereinen und Bezirken in der letzten Zeit immer wieder an uns herangetragen wurde, haben wir jetzt mit einem Antrag in der letzten Bürgerschaftssitzung dieser Legislaturperiode aufgegriffen: Die bezirklichen Mittel für an Sportvereine überlassene öffentliche Sportanlagen sollen um 300.000 Euro pro Jahr im Haushalt 2021/22 aufgestockt werden. Damit soll der Bedarf für den Betrieb der 34 Anlagen durch die Sportvereine in allen sieben Bezirken gesichert werden. Unser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.

Profitieren werden u. a. der Niendorfer TSV mit der Anlage am Bondenwald, Eintracht Lokstedt an der Döhrnstraße und die Anlage am Lokstedter Steindamm (SC Victoria), und des Weiteren in unserem Bezirk die Sportanlagen Bundestraße/Hohe Weide (ETV), Furtweg (SV Eidelstedt), Gärtnerstraße (SC Victoria), Gustav-Falke-Straße (FC Alsterbrüder) und Tornquiststraße (HEBC). Lange haben wir zusammen mit Vereinen und Bezirken für diese Erhöhung gekämpft und deshalb freue ich mich sehr, dass wir diesen wichtigen Beschluss jetzt endlich hinbekommen haben – hier.

Aber nochmal kurz zum Hintergrund: Im Jahr 2005 waren unter dem CDU-Senat in einem Rahmenvertrag 34 Sportstätten Vereinen überlassen worden, die von nun an 90 Prozent der Bewirtschaftungskosten und 50 Prozent der Sportplatzwartpersonalkosten erstattet bekamen, allerdings immer jeweils auf dem Stand des Jahres 2004. Durch allgemeine Kostensteigerungen und Konsolidierungsanforderungen sind die Zuschüsse mittlerweile aber komplett aufgezehrt.

Mit der dauerhaften Aufstockung der Mittel machen wir nun also den Fehler des damaligen CDU-Senats rückgängig, den Sport weit über Gebühr an den Konsolidierungsmaßnahmen beteiligt zu haben. An dieser Stelle möchte ich insofern noch einmal meinen Dank aussprechen, dass die Vereine diese Aufgabe für unser Gemeinwohl übernommen haben.

Zukünftige Investitionen in den Sport

Unsere Maßnahme schließt sich nahtlos an die zurückliegenden und geplanten Investitionen im Sportbereich an – allein in den letzten beiden Jahren sind über 211 Mio. Euro in Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie weitere Sportprojekte geflossen. Und von diesem Jahr an sollen hamburgweit 95 Sporthallen neu entstehen und weitere 90 Hallen saniert werden.

Besonders freut mich natürlich, dass auch in Lokstedt, Niendorf und Schnelsen mit insgesamt ca. 19 Mio. Euro kräftig im Sportbereich investiert wird. Hier werden Hallen saniert und gebaut und es entstehen u. a. Kunstrasen- und Bolzplätze sowie Skaterflächen. Insofern profitieren davon nicht nur der Freizeit- und der der Schulsport, sondern auch der Vereinssport, denn wir wollen auch dafür sorgen, dass die Hallenöffnungszeiten nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im letzten Jahr weiter in den Abendstunden und Ferien ausgedehnt werden.

Die größte Summe wird dabei mit ca. 3,7 Mio. Euro in die Halle der Julius-Leber-Schule investiert, hier sollen auch für den Rollstuhlsport ideale Bedingungen geschaffen werden. Denn für uns war und ist es ein wichtiges Anliegen, die Barrierefreiheit von Sportstätten zu verbessern und damit die Teilhabe am Sport als großer Bestandteil gesellschaftlicher Aktivitäten zu ermöglichen

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