Heute ist der 1. Mai, der Tag der Arbeit: Der Tag der Solidarität und des gesellschaftlichen Zusammenhalts – in diesen Zeiten wohl wichtiger denn je. Wir sehen gerade in dieser Krise, wie wichtig klare politische Haltung, besonnene Politik, gute Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und ein starker Sozialstaat sind!
Schade, dass an diesem Tag die traditionellen Kundgebungen der Gewerkschaften zum ersten Mal seit der Gründung des DGB nicht stattfinden können. Aber Solidarität heißt in diesen Tagen auch: Mit Anstand Abstand halten – deshalb findet auch die Mai-Kundgebung dieses Mal nur digital statt.
Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen und zehntausender Beschäftigter in Kurzarbeit hat Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger betont: „Oberstes Gebot ist es jetzt, Beschäftigung zu sichern und die Einkommensverluste so gering wie möglich zu halten. Wir unterstützen jede und jeden in schwieriger Lage nach Kräften. Solidarität in einer starken Gemeinschaft, wie den Gewerkschaften, ist jetzt wichtiger denn je. Niemand ist alleine!“
Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Perspektiven für BürgerInnen und Akteure, waren auch zentrale Themen bei den zahlreichen Terminen in dieser Woche, u. a. bei vielen Gesprächen in meiner wöchentlichen Telefonsprechstunde, dem Online-Abend mit den Jusos Eimsbüttel oder bei Vor-Ort-Besuchen mit Niels Annen, u. a. beim ETV Hamburg, im Hankook-Sportcenter oder im Tibarg Center, wo wir uns über die Situation im Handel, im Sport und in den vielen Stadtteileinrichtungen ausgetauscht haben.
Vielen Dank für Einschätzungen, Hinweise und das große Engagement. Allen einen schönen 1. Mai!