Endlich wieder in Präsenz fand die diesjährige Hamburger Sportgala statt, bei der der Hamburger Senat, der Hamburger Sportbund und das Hamburger Abendblatt in fünf Kategorien Auszeichnungen für herausragende Leistungen vergaben.
In der Handelskammer Hamburg wurde dabei Edina Müller zur Sportlerin des Jahres gekürt. Sie gewann bei den Paralympischen Spielen in Tokyo mit neuem paralympischen Rekord über die 200-Meter-Distanz Gold im Para-Kanu. Es war ihre zweite Goldmedaille nach dem Sieg mit dem Rollstuhlbasketballteam 2012 in London.
Sportler des Jahres wurde Boris Herrmann, der uns aus Frankeich zugeschaltet war. Als erster Deutscher belegte er bei der Vendée Globe, der härtesten Regatta über die Weltmeere, nach 80 Tagen und 24.000 Seemeilen den 5. Platz. Herausgestellt wurde von Laudator Prof. Dr. Mojib Latif neben seinem sportlichen Erfolg auch sein großes Engagement für den Klimaschutz begleitet f.
Mannschaft des Jahres wurde das Segler-Duo Erik Heil und Thomas Plößel. Die beiden gewannen bei den Olympischen Spielen in Tokyo die Bronzemedaille in der 49er-Konkurrenz, die zweite nach den Spielen in Rio de Janeiro 2016.
Im Rahmen der Hamburger Sportgala wurde außerdem wie in den Jahren zuvor der Active City Award verliehen. Diesjähriger Gewinner ist die Evangelische Stiftung Alsterdorf mit dem Projekt „Sportlotse – gemeinsam mehr bewegen“. Die Initiative sorgt dafür, dass Strukturen und neue Wege geebnet werden, um Menschen mit Behinderung den Zugang zum Sport zu erleichtern. Erstmalig war der Active City Award dieses Jahr mit einer Siegprämie in Höhe von 5.000 Euro dotiert. Mit dem Geld soll die Arbeit der Preisträger noch nachhaltiger unterstützt werden.
Den Ehrenpreis für sein vorbildliches Engagement für den Hamburger Sport erhielt in diesem Jahr Alexander Otto. Der Unternehmer unterstützt seit vielen Jahren den Sport mit erheblichen Summen und hat auch immer Inklusionsprojekte, den Bezirkssport und die Jugendförderung im Verein im Blick.