„Kulturtreffpunkt im Stadtteil“ – Besuch im Bürgerhaus Niendorf

Heute war ich wieder einmal zu Besuch im Bürgerhaus Niendorf und konnte mich mit Schatzmeisterin Margrit Schuhr über Fördermöglichkeiten sowie die Angebote und Entwicklungen im Niendorfer Stadtteilkulturzentrum austauschen.

Im Sommer konnten wir gerade das 25-jährige Jubiläum des Bürgerhauses feiern. Das Haus am Niendorfer Kirchenweg kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Bereits 1913 wurde von John Freiherr von Berenberg-Gossler der selbständigen Gemeinde Niendorf das Haus als „Warteschule“ gestiftet. Die Kinderkrippe wurde von der Kirchengemeinde verwaltet und Kinder durften die „Warteschule“ kostenfrei besuchen. Bis 1995 befand sich die Kinderkrippe der „Vereinigung städtischer Kindertagesheime“ in dem Gebäude und somit verbrachten von 1913 bis 1995 Tausende von Niendorfer Kindern hier ihre Kindergarten- und Vorschulzeit.

Nach dem Beschluss, die Kinderkrippe an diesem Standort hier aufzulösen, war lange unklar, was mit dem Gebäude weiter passieren soll. Am 29. Januar 1997 gründeten dann Niendorfer Bürger und Bürgerinnen, sowie 10 Vereine und Institutionen den Verein „Berenberg-Gossler-Haus – Bürgerhaus für Niendorf“, mit der Absicht, das Haus zu renovieren und es im Sinne des Stifters ihrem Stadtteil zur Verfügung zu stellen.

25 Jahre später ist das Bürgerhaus fester Bestandteil des Stadtteils und kultureller Anlaufpunkt: Ob Kunstausstellungen, Musikabende, Open Air Veranstaltungen, geschichtliche Vorträge, Kultur- und Sprachkurse oder einfach die herzliche Atmosphäre im Bürgerhaus-Café – ein Besuch lohnt sich immer und natürlich können die schönen Räumlichkeiten auch gemietet werden.

Vielen Dank an Margrit Schuhr für den guten Austausch und auch ein großer Dank an die Ehrenamtlichen des Bürgerhauses für die tolle Arbeit im Stadtteil!

Das aktuelle Programmheft und alle Infos zum Bürgerhaus findet man hier: https://buergerhaus-niendorf.de/

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