Lippertsche Villa – Neues soziales Stadtteil-Begegnungszentrum in Niendorf feierlich eröffnet

Die historische „Alte Villa“ (vormals „Lippertsche Villa“) in Niendorf wurde heute offiziell als neues Zentrum für ehrenamtliches Engagement und soziale Aktivitäten für Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner unterschiedlichster Herkunft und Religion feierlich eröffnet.

Das war ein sehr schöner Termin, denn nach langer Vorarbeit und vielen Initiativen aus Politik und Stadtteil finden dort Initiativen ihren Platz, die wir schon lange unterstützen und mit ihnen zusammenarbeiten, z. B. der Verein „Wir für Niendorf“ oder auch „ProNieNo“.

Die zur Finanzbehörde gehörende Sprinkenhof GmbH hatte die Gründerzeitvilla in der Nähe des Tibarg am Niendorfer Markt Ende 2023 von einem privaten Investor gekauft und anschließend für rund eine Million Euro aus Mitteln des Stadtentwicklungsfonds „Lebendige Quartiere“ der Stadtentwicklungsbehörde saniert. Damit bleibt das neue Zentrum langfristig der Stadt und damit Niendorf erhalten.

Der ehrenamtliche Verein „Wir für Niendorf e. V.“ und der Jugendhilfeträger „Hamburger Kinder- und Jugendhilfe e. V.“ bieten vor Ort gemeinsam ein vielfältiges interkulturelles sowie generationsübergreifendes Angebot. So gibt es im Erdgeschoss ein Begegnungscafé mit offener Kochküche und in den oberen Etagen sind Büroräume, Beratungs- und Konferenzräume z. B. für Deutschunterricht vorgesehen sowie offene Räume für Kunst und Kreativität. Inhaltlich und räumlich besteht noch viel Entwicklungspotenzial für weitere Kooperationen mit Mieterinnen und Mietern, die das Gemeinschaftsgefühl im Herzen des Stadtteils stärken.

Wir freuen uns nach wie vor sehr hier vor Ort, dass die Bemühungen für den Erwerb der Villa und zur Entwicklung des Standortes erfolgreich waren und möchten an dieser Stelle noch einmal allen danken, die sich hierfür eingesetzt haben und die die „Alte Villa“ täglich „mit Leben füllen“.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sagte in seiner Rede:

„Nach der Sanierung kann dieser Ort nun endlich ein neues Zuhause für ein vielfältiges Angebot werden, das die Menschen im Stadtteil zusammenbringt. Wer dazu beitragen möchte, als Mieterin oder Mieter die „Alte Villa“ zu einem lebendigen Treffpunkt zu machen, möge sich gern melden. Es ist noch Platz für tolle Ideen und Initiativen.

Karen Pein, unsere Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, ergänzte:

„Mit der „Alten Villa“ erhält Niendorf einen zentralen Ort der Begegnung – für alle Generationen, Kulturen und Lebenslagen. Dieses Begegnungszentrum ist ein herausragendes Beispiel für gelungene Quartiersentwicklung, die Integration fördert, ehrenamtliches Engagement stärkt und eine solidarische Stadtgesellschaft ermöglicht.“

Und natürlich freute sich auch Nina Schrader von „Wir für Niendorf“ sehr:

„Wir für Niendorf ist gestartet als eine Initiative, wir wurden ein Verein. Aber vor Allem sind wir ein Gefüge von Menschen, die gemeinsam etwas für einander wollen. Wir sind dankbar und gespannt, wie unser WIR in Niendorf durch dieses wunderbare Haus weiter wachsen wird, denn gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, Orte der Begegnung und des Austausches zu schaffen.“

Hintergrund:

Die 830 qm große „Alte Villa“ ist ein ehemaliges Dienstgebäude der Freien und Hansestadt Hamburg, das sich in Richtung der Einkaufsmeile Tibarg öffnet und eine Wegeverbindung zum Niendorfer Markt herstellt. Das historische Gebäude wurde 1890 von dem Architekten Ernst Paul Dorn errichtet. Die Gründerzeitvilla ist teilunterkellert und verfügt über zwei Vollgeschosse sowie ein ausgebautes Dachgeschoss. Die umfängliche Modernisierung erfolgte unter Wahrung des historischen Charakters.

Jetzt Artikel teilen:

Weitere interessante Artikel

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen