Bei unserem monatlichen Diskussionsabend der SPD Niendorf konnten wir uns Anfang November intensiv mit Ekkehard Wysocki (religionspolitischer Sprecher und Obmann der SPD-Bürgerschaftsfraktion im Eingabenausschuss) über aktuelle Themen und Herausforderungen der Kirchen- und Asylpolitik austauschen.

Viel zu besprechen gab es bei unserem Infostand auf dem Tibarg am 9. November und einen Abend zuvor mit unserem Kanzleramtschef und künftigen Eimsbütteler Bundestagskandidaten Wolfgang Schmidt in der Lippertschen Villa – natürlich vor allem über den Bruch der Ampel-Koalition und die weiteren Perspektiven.
Tenor vieler Gespräche an unserem Infostand war: Dass die Lindner-FDP die Vorschläge von Olaf Scholz zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes, für die Sicherheit von Arbeitsplätzen, sozialen Zusammenhalt und die Unterstützung der Ukraine aus parteitaktischen Gründen nicht mitgehen wollte und hinter den Kulissen über längere Zeit den Abgang vorbereitet hat, ist angesichts der aktuellen Lage und Herausforderungen vollkommen unverantwortlich. Die Entlassung Lindners war daher überfällig und konsequent.
Der Blick muss nun nach vorne gerichtet und sich nicht ewig mit Schuldzuweisungen aufgehalten werden.
Wem traut man also zu, unterschiedliche Interessen zusammenzubringen und wichtige Zukunftsentscheidungen zu treffen, die sowohl die Sicherung des Wohlstandes als auch die soziale Stabilität im Blick haben?
Während Populisten und Parteien, die vor allem die Bevorteilung einzelner Interessengruppen vorantreiben oder Gruppen gegeneinander ausspielen, bewusst eine weitere gesellschaftliche Spaltung in Kauf nehmen, muss die SPD als Partei der „arbeitende Mitte“ vor allem auch weiterhin Angebote und Perspektiven für die vielen Menschen bieten, die jeden Tag in ihren Berufen, in den Familien oder in den Vereinen den „Laden am Laufen halten“ und ein grosses Interesse daran haben, dass wir hier im Land und in der Stadt gut miteinander umgehen.
Fazit vieler TeilnehmerInnen des gestrigen Abends: „Der Wolfgang Schmidt kann doch so gut und überzeugend die aktuelle Politik und das Handeln der SPD erklären, warum tritt der nicht viel häufiger öffentlich auf?“ Das wird sich ja nun ändern – gut so!



