Um den Anteil von Mädchen und Frauen im Sport zu erhöhen, soll die Stadt gemeinsam mit dem Hamburger Sportbund gezielt Maßnahmen entwickeln, um mehr weibliche Mitglieder für die Sportvereine zu gewinnen. Das sieht unser Antrag vor, der in der kommenden Bürgerschaft debattiert wird. Das Projekt soll dem überproportionalen Mitgliederschwund von Mädchen und Frauen infolge der Corona-Pandemie entgegenwirken und bis zu 500.000 Euro aus dem Haushalt erhalten.
Der Sport braucht einen höheren Anteil von Mädchen und Frauen in den Vereinen, denn nur rund ein Drittel der Mitglieder in den Strukturen des Hamburger Sportbundes sind weiblich. Die Gründe für den überproportional hohen Mitgliederschwund von Mädchen und Frauen sind vielschichtig, u. a. Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf oder die Corona-bedingten Sperrungen von Hallensportarten, wo Mädchen und Frauen besonders aktiv sind.
Mit über 15.000 eingelösten Active-City-Gutscheinen gelingt es in Hamburg bereits sehr gut, wieder Mitglieder in die Sportvereine zu bekommen. Speziell für Mädchen und Frauen wollen wir jetzt noch einmal eine Schippe drauflegen. Mit bis zu 500.000 Euro soll geholfen werden, dass der Sport zielgruppenspezifische Maßnahmen schnell entwickeln kann – und damit die Zukunft des Sports auch weiblicher wird.