Nach knapp zweijähriger Bauphase konnte die Schulgemeinschaft der Julius-Leber-Schule in Schnelsen jetzt die Fertigstellung ihrer neuen, inklusiven Sporthalle feiern.
Sehr schön dabei: Das Gebäude ist für den Rollstuhlsport ausgelegt – mit drei behindertengerechten Umkleiden, einem Rollstuhllager, höhenverstellbaren Basketballkörben und einem motorisch betriebenen Tor für den Geräteraum.
Und nicht nur der Neubau ist fertig, auch die alte Dreifeldhalle steht frisch saniert wieder zur Verfügung.
Insgesamt sind rund 7,5 Millionen Euro in Neubau und Sanierung geflossen.
Dieses schöne Ergebnis wurde mit einem großen Schulfest gefeiert – und einer besonderen Sportolympiade, mit allen 1.700 Schülerinnen und Schülern in 20 Disziplinen an 60 Stationen.
Während der Bauzeit waren sieben externe Sporthallen im Stadtteil angemietet worden, so dass die Schülerinnen und Schüler auf die Reise durch Schnelsen und Eidelstedt geschickt werden mussten.

Foto: Peter Bulicke (Quelle)
Die Sanierung der Dreifeldhalle bescherte dem alten Gebäude eine neue Schallisolierung, neuen Boden und drei neue Umkleidekabinen, außerdem größere Geräteräume und einen sicheren Prallschutz.
Dass die Halle zur Spezialhalle für Rollstuhlbasketball umgebaut wurde, freut Schulleiter Peter Bulicke sehr: „Damit werden wir zu DEM Standort für Rollstuhlbasketball in Hamburg!“
Und die neue Einfeldhalle ist mit der sanierten Dreifeldhalle verbunden. „Zusammen mit unserer zweiten alten Einfeldhalle haben wir jetzt fünf vollwertige Sportflächen parallel, die wir für die große Schülerzahl auch benötigen“, so Bulicke bei der Einweihung.
Zur Feier des Tages gab es auch noch einen zusätzlichen kleinen Geldregen – nicht nur für die Schüler/innen, sondern auch für soziale Einrichtungen: In den zwei Jahren während der Bauphase war durch Spendenläufe die stolze Summe von insgesamt 34.000 Euro gesammelt worden. Bei der Siegerehrung der erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler überreichte Schulleiter Bulicke Spendenschecks in Höhe von rund 10.000 Euro an die Hamburger Tafel, Plan International und das Kinder-Hospiz Sternenbrücke. Ein weiteres Drittel der Summe ging in die Klassenkasse und ein Drittel an den Schulverein.