An zwei Tagen fand in der ersten Juliwoche in der Messehalle am Modering in Schnelsen wieder das sogenannte „vocatium“ statt, veranstaltet vom Institut für Talententwicklung (IfT).
Das Institut veranstaltet bundesweit über 40 Fachmessen für Ausbildung und Studium mit besonderem Konzept sowie Tagungen und auch Elternabende für die Berufswahl.
Dort erhalten Jugendliche die Möglichkeit, Beratungsgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von meistens über 100 Ausbildungsbetrieben, Hochschulen, Fachhochschulen und Institutionen zu führen.
Und unser derzeitiger Schul-Praktikant Mats Rump vom Gymnasium Bondenwald hat diese Messe besucht – hier sein Bericht:
Berufsorientierung sind für Schüler/innen wie mich (ich bin derzeit im 11. Schuljahr) sehr wichtig, damit sie bereits während der Oberstufe eine Idee eines möglichen Berufes, einer Ausbildung oder eines Studienganges bekommen und nach der Schule einen Plan haben und nicht unnötig Zeit verschwenden.
Die Messe hilft den Schüler/innen dabei, indem sie diese mit Fachkräften zusammenbringt, die dann Beratungsgespräche führen. Im Voraus informieren die Teilnehmer/innen das IfT-Team, mit welchen Anbietern sie gerne sprechen würden und erhalten mit dann Termine.
Dadurch verläuft die Messe geordneter, da es einen genauen Zeitplan gibt und somit kein Chaos an den vielen Ständen entsteht, trotzdem aber sind auch spontane Gespräche möglich.
Über freie Ausbildungsplätze informiert eine sogenannte „Last-Minute-Wand“. Karriereexpertinnen und -experten helfen Schüler/innen darüber hinaus mit Bewerbungsmappen-Checks und Vorträgen zu Themen wie duales Studium, Vorstellungsgespräch oder Auswahlverfahren.
Und: Es gibt es sogar die Möglichkeit, sich gleich vor Ort bei ausgewählten Betrieben zu bewerben.
Über 70 Unternehmen sind dort vertreten, ich nenne mal an dieser Stelle nur einige: Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Zoll, Flughafen, Hornbach, Airbus, Lufthansa, Maersk, MSC, ASB, Reemtsma, Shell, Siemens, Aurubis, Deichmann, Telekom, Fielmann, Hapag Lloyd, Henkel, Signal Iduna, Tesa, TÜV, Vattenfall u. v. m.
Weitere Branchen sind auch anwesend, wie Hotellerie, Banken, Supermärkte, Drogerieketten, Krankenkassen und Krankenhäuser, sowie Behörden wie z. B. die Allgemeine Verwaltung und Steuerverwaltung und die Rentenversicherung, sowie öffentliche Unternehmen wie Hochbahn und die Hamburger Energiewerke – und nicht zuletzt natürlich auch die Agentur für Arbeit.
Und immer sind auch einige Organisationen und Verbände dabei, u. a. die Apothekerkammer, die Notarkammer und der Anwaltsverein, der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau oder auch Wohnungsbaugenossenschaften.
Alle Hochschulen in Hamburg sowie auch etliche andere aus Norddeutschland haben dort Info-Stände, und auch spezielle Fachakademien und Fachschulen, besonders aus dem Gesundheitsbereich, zumal dort ja immer mehr Fachkräfte fehlen – wie z. B. das UKE, die Bildungsakademie für Gesundheit und Ästhetik, die Berufsfachschule für Logopädie, die Osteopathie-Schule, Pflegefachschule am Ev. Krankenhaus Alsterdorf. Ebenso aber gibt es noch ganz andere Angebote, z. B. von der Kunstschule Wandsbek und der Schule für Schauspiel.
Im Juni fand eine solche Messe schon für Schüler/innen im Süden Hamburgs statt, in der edel-optics-Arena, in Schnelsen gibt dieses Jahr noch eine weitere – am 25. und 26. September.
Aus meiner Sicht lohnt es sich absolut, sich dort zu informieren – der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.
Hier die entsprechende Seite im Internet: https://www.vocatium.de/fachmessen/vocatium-hamburg-ii-2024
Mats Rump