Um die Attraktivität der Hamburger Sportstätten weiter zu steigern, haben die Behörde für Inneres und Sport und die Finanzbehörde ein zusätzliches knapp fünf Millionen Euro umfassendes Investitionspaket auf den Weg gebracht. Das wurde jetzt im Senat beschlossen und wird mit dem das im Frühsommer verabschiedete Förderprogramm „Neustart Sport“ fortgesetzt. Ziel ist es, die großen Bemühungen der Hamburger Vereine bei der kontinuierlichen Modernisierung und dem Ausbau ihrer Sportanlagen weiter zu unterstützen.
Ende vergangenen Jahres hatten beide Behörden ein erstes Konjunkturpaket für die Modernisierung der Sportinfrastruktur im Umfang von rund 14 Millionen Euro geschnürt. Mit der nun beschlossenen Drucksache stellt der Senat noch einmal weitere fünf Millionen Euro bereit, davon drei Millionen Euro, um Zuwendungen zur Unterstützung betroffener Vereine im kommenden Jahr gewähren zu können. Vereine können so ihr attraktives Sportangebot auch in schwierigen Zeiten langfristig absichern.
Weitere knapp zwei Millionen Euro werden für die Sanierung der bezirklichen Sportanlagen Opferberg (Harburg) sowie der Wilhelm-Lindemann-Sportanlage (Bergedorf) zur Verfügung gestellt. So sollen sowohl die Rundlaufbahn wie auch die leichtathletischen Anlagen der Wilhelm-Lindemann-Sportanlage umfassend saniert werden. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen, die im kommenden Jahr umgesetzt werden sollen, belaufen sich voraussichtlich auf 1,4 Million Euro, wovon knapp 1,3 Millionen Euro aus der jetzt beschlossenen Drucksache stammen. Derzeit läuft bereits die Sanierung der Rundlaufbahn sowie der leichtathletischen Nebenanlagen auf der Sportanlage Opferberg. Hier wird mit Gesamtkosten von 1,1 Millionen Euro gerechnet. Neben den bereits zur Verfügung stehenden Mitteln des Bezirklichen Sportstättenbaus stellt der Senat 500.000 Euro bereit.
Neben den Investitionspaketen hat der Senat seit Beginn der Corona-Pandemie inzwischen mehr als neun Millionen Euro finanzielle Hilfen für den Hamburger Sport ausgezahlt. Darunter sind mehr als sieben Millionen Euro direkte und nicht zurückzuzahlende Zuschüsse aus dem Nothilfefonds I und II, der Härtefallregelung sowie für Hygiene- und Schutzmaßnahmen.
Darüber hinaus wurde in Kooperation mit der Hamburgischen Investitions- und Förderbank der „IFB-Förderkredit Sport“ um das „Fördermodul Corona“ erweitert. Dieses Programm läuft noch bis zum 31. Dezember und stellt Darlehen von bis zu 300.000 Euro für Betriebsmittel zur Verfügung.
Insgesamt fließen dem Sport damit seit Pandemiebeginn rund 30 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln zu.