Stolperstein in der Frohmestraße für Oskar Ernst Meyer

In der Frohmestraße wurde heute vor dem Schulgelände ein Stolperstein für Oskar Ernst Meyer eingeweiht. Seine Tochter Inga Grunst trug dabei seine bewegende Lebensgeschichte vor.

Meyers politisches Engagement in der SAJ (Sozialistische Arbeiter-Jugend), in der SPD und später im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands führte dazu, dass er 1933 verhaftet, zu einem halben Jahr Haft im Konzentrationslager Fuhlsbüttel und anschließend zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. 1943 kam er als Soldat zur berüchtigten Strafdivision 999 des deutschen Heeres. Bei seiner Flucht wurde er 1945 von der tschechischen Nationalarmee festgenommen und an die sowjetische Armee übergeben. Im September 1945 kehrte er aus sowjetischer Gefangenschaft zurück.

Von 1946 bis 1975 war er an der Schule Frohmestraße als Hausmeister tätig und viele der Anwesenden kannten ihn daher auch noch persönlich.

Auch das Niendorfer Wochenblatt hat jüngst ausführlich über Oskar Ernst Meyers Leben berichtet (hier).

Vielen Dank für die wichtige Initiative und die Gedenkveranstaltung!

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