Unterstützung des Hamburger Breitensports durch Sanierungsinitiative

Nachstehend unsere heutige Presseerklärung zur Unterstützung des Hamburger Breitensports durch unsere Sanierungsinitiative

Hamburgs Breitensport soll mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 1,3 Millionen Euro unterstützt werden. Eine entsprechende Initiative zur Bürgerschaft Ende September haben die Fraktionen von SPD und Grünen gestern Abend auf ihren Sitzungen beschlossen. Der gemeinsame Antrag sieht vor, für die Sanierung und Erneuerung vereinseigener Sportanlagen 600.000 Euro bereitzustellen. Ebenfalls 600.000 Euro sind vorgesehen, um Belange des Vereinssports im Rahmen von Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an Schulsportstätten zu unterstützen.

Weitere 100.000 Euro sollen dem Hamburger Sportbund für die dringend benötigte Modernisierung seiner IT-Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Die rot-grüne Initiative reiht sich ein in zahlreiche Anträge der Bürgerschaft, mit denen die Sanierungsanstrengungen für Hamburgs Vereinssport in den vergangenen Jahren unterstützt wurden. Zuletzt hatte die Bürgerschaft im
Dezember letzten Jahres 4,5 Millionen Euro Sanierungsmittel für vereinseigene und städtische Sportanlagen auf den Weg gebracht.

Dazu Juliane Timmermann, Fachsprecherin Sport der SPD-Fraktion: „Die Förderung des Breitensports ist für uns von ganz zentraler Bedeutung, das gilt gerade auch mit Blick auf Hamburgs
Olympia-Bewerbung. Wir wollen unsere Sportanlagen vor Ort fit machen für die Zukunft und haben dazu bereits in der letzten Legislatur eine Menge auf den Weg gebracht. Daran knüpfen wir mit unserer jetzigen Initiative an und legen bei der Sanierung von vereinseigenen Anlagen noch eine Schippe drauf. Außerdem wollen wir dort Unterstützung leisten, wo zusätzliche finanzielle Bedarfe für den Vereinssport im Zuge des Sanierungsprogramms von Schulbau Hamburg entstehen.“

Dazu Christiane Blömeke, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Sport und Olympia der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wir wollen, dass die Hamburger Sportvereine zu den großen Gewinnern unserer Olympia-Bewerbung werden. Mit unserem Antrag erhalten die sanierungsbedürftigen Sporthallen und Sportplätze jetzt zusätzlichen Schub für die benötigte Auffrischungskur. Damit kommen wir einem großen Wunsch vieler Sportlerinnen und Sportler entgegen, denn mit unserer Initiative schließen wir auch eine wichtige Lücke zwischen dem Schul- und dem Vereinssport. Während bislang bei der Gestaltung, Nutzung und dem Umbau von Hallen nur der Schulsport im Mittelpunkt stand, soll nun der Hamburger Sportbund regelhaft in die Planungen von Schulbau Hamburg eingebunden werden. So können die Bedürfnisse der Vereine bei der Nutzung der Hallen besser berücksichtigt werden.“

Hintergrund:
Schulbau Hamburg (SBH) investiert bis 2019 rund 270 Millionen Euro in den Ausbau und die Sanierung der Sporthallenkapazitäten. SBH analysiert die Bedarfe der Sportstättensanierung sowie Neubaubedarfe und stimmt sich dabei frühzeitig mit Schulen und Vereinen ab. Im Rahmen solcher Planungsprozesse werden bestimmte Sonderbedarfe von örtlichen Sportvereinen durch Zufinanzierungen realisiert. Für die Fälle, in denen dennoch zwingende Vereinsbedarfe bestehen, soll über den Sanierungsfonds ein sachgerechter Zuschussweg eröffnet werden, der in Ausnahmefällen mithilft, ein Finanzierungsdelta zu schließen. Vor den Haushaltsberatungen 2017/2018 ist auszuloten, wie diese Möglichkeit angenommen wurde.

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