„Unterstützung von Jugendlichen bei der Berufsfindung“ – Besuch bei der Jobbrücke Schnelsen

Heute gab es wieder einmal ein intensives Gespräch mit Dagmar Waltz, Koordinatorin der Jobbrücke Schnelsen.

Mit Dagmar Waltz von der Jobbrücke Schnelsen

Die Jobbrücke ist ein Projekt zur Unterstützung Jugendlicher beim Übergang von der Schule in den Beruf. Ehrenamtliche Coaches aus Schnelsen und Umgebung unterstützen Jugendliche in und außerhalb der Schule bei der Suche nach Berufsperspektiven. Die Hilfen erstrecken sich über die Suche nach Praktikumsplätzen, gute Bewerbungen und ordentliche Lebensläufe, Vorbereitung auf Telefonate bis hin zur Übung von Bewerbungsgesprächen.

Frau Waltz zeigte sich mit der derzeitigen Entwicklung sehr zufrieden: „Wir haben die Corona-Phase sehr gut überstanden und aktuell 14 Coaches, im Alter zwischen 30 und 73 Jahren – z. B. zwei ehemalige Ausbildungsleiterinnen, einen Personalchef oder auch eine Mitarbeiterin der Arbeitsagentur. Diese helfen den Jugendlichen mit großem Engagement in ihrer Freizeit, oft neben ihrem Full-Time-Job.“

Wichtig seien auch sogenannte „Azubi-Speed-Dating-Formate“ und das Training dafür direkt in der Schule, so Frau Waltz. Ein zukünftiges Ziel sei in diesem Zusammenhang eine noch bessere Verzahnung mit der Handwerkskammer.

Die Jobbrücke sei mittlerweile gut etabliert und die Nachfrage sehr hoch, so Frau Waltz. Die Betreuungen an der Julius-Leber-Schule in Schnelsen reichen von Klasse 8 bis in die Oberstufe – über 600 Jugendliche wurden allein im letzten Jahr begleitet. Ab Jahrgang 10 werden per Video auch Bewerbungstrainings angeboten.

Die Jobbrücke Schnelsen ist ein Projekt der „Kinderbrücke Hamburg“, Träger ist die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schnelsen – das Ganze wird finanziell gefördert durch die BürgerStiftung Hamburg und Spenden aus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schnelsen. Daraus werden die Koordinationsstelle, Sachmittel der ehrenamtlichen Coaches und die Öffentlichkeitsarbeit bezahlt.

Kooperationspartner ist neben der Julius-Leber-Schule auch das Kinder- und Familienzentrum Schnelsen (KiFaZ).

„Obwohl es aktuell sehr gut läuft, sind wir immer auf der Suche nach Verstärkung, nach Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung, die natürlich auch Sympathien für Jugendliche haben. Wer also noch Kapazitäten frei hat und sich sinnvoll gesellschaftlich engagieren möchte, kann sich gerne melden“, so Frau Waltz.

Denn: Sie schaue auch schon in die Zukunft – schon jetzt platze vor allem die Julius-Leber-Schule fast aus allen Nähten und im kommenden Jahr würde an der Schule in neun Jahrgangsstufen beraten.

Es war wieder einmal ein tolles Gespräch mit Dagmar Waltz – und ich wünsche ihr und ihrem sehr engagierten Team an ehrenamtlichen Coaches weiterhin viel Erfolg und auch Spaß bei ihrer Arbeit.

Und natürlich greife ich den Aufruf von Frau Waltz nach weiteren, neue Ehrenamtlichen gerne auf  – hier die Kontaktdaten:

Jobbrücke Schnelsen

Dagmar Waltz, Koordinatorin

Büro: KiFaZ Burgwedel

Walter-Jungleib-Straße 20, 22457 Hamburg

Tel. 0151 / 684 82 849

info@jobbruecke-schnelsen.de

Weitere Informationen gibt es hier: www.jobbruecke-schnelsen.de

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