Unterwegs im Wahlkreis: NTSV, Tibarg, FEG Lokstedt, Tansania-Kreis, Pro Niendorfer Gehege, Königsspringer Hamburg

Die Frühjahrsferien und letzten Wochen konnte ich wieder nutzen, um mich im Wahlkreis mit Vereinen, Einrichtungen, Gewerbetreibenden und Projekten auszutauschen.

Der Niendorfer TSV ist mit seinen über 8.000 Mitgliedern der größte Verein des Wahlkreises und mit Geschäftsführer Mike Schreiber konnte ich am 10. März über die Lage des Vereins, Herausforderungen im Stadtteil und in der Sportpolitik sprechen. Der Verein steht in den Startblöcken, um seinen Vereinsneubau am Bondenwald zu realisieren. Bisher ausstehende Vereinbarungen mit der Stadt sollen in den kommenden Tagen unterzeichnet werden, so dass es bald losgehen kann. Themen waren auch die Verfügbarkeit von Sportflächen und Hallenzeiten, unsere Unterstützung für den neuen Kunstrasenbelag am Sachsenweg oder das neue Domizil der Laienspieler am Keltenweg, das aus öffentlichen Mitteln der Bezirksversammlung unterstützt werden konnte. Es ist bemerkenswert, in wie vielen Bereichen der Verein im Stadtteil engagiert ist und was hier über den normalen Sportbetrieb für das Zusammenleben im Stadtteil geleistet wird!

Auch der Austausch mit den Tibarg-Akteuren über die Entwicklungen unseres Stadtteil-Zentrums steht regelmäßig an. Quartiersmanagerin Nina Häder berichtete über die Umsetzung des zweiten BIDs, innovativen Ideen für den Standort und anstehenden Aktionen. Die hohe Kundenbindung und Zufriedenheit der Tibarg-Besucher sind Ergebnis des großen Einsatzes, den Tibarg-Arbeitsgemeinschaft und BID hier seit Jahren leisten. Dass sich die Tibarg-Akteure auch sehr konstruktiv bei den Diskussionen um den Standort der Unterkunft auf dem P&R-Parkplatz eingebracht haben, sei noch einmal besonders erwähnt. Mit vielen Aktionen der Gewerbetreibenden, Ehrenamtlichen und Nachbarn konnten sich die Unterkunfts-Bewohnerinnen und Bewohner hier schnell heimisch fühlen. Vielen Dank dafür!

Wieder ein guter Austausch mit Nina Häder vom Tibarg

Über die wertvolle Integrationsarbeit der Freien Evangelischen Gemeinde Lokstedt konnte ich mich erneut mit Pastor Uwe Klüter austauschen. Mit dem why not?-Café bietet die FEG seit 2015 einen Treffpunkt für Flüchtlinge und Stadtteil-Bewohnerinnen und Bewohner an. Früher aus der Unterkunft Lokstedter Höhe, jetzt bspw. aus den Wohnungen am Grandweg oder der Unterkunft Vogt-Kölln-Str. finden Unterkunfts-BewohnerInnen den Weg hierhin. Hier wurde ein toller Ort der Begegnungen geschaffen, an dem es neuen Stadtteil-BewohnerInnen leicht fällt, schnell Anschluss zu finden und in die Gemeinschaft integriert zu werden. Weitere Informationen zum why not?-Café und der FEG Lokstedt finden Sie hier.

Am 27. März war ich dann zu Gast beim Tansania-Kreis der Evangelischen Kirchengemeinde Niendorf. Seit 1978 gibt es eine bestehende Partnerschaft zu den Gemeinden Igolwa und Nkwenzulu im südwestlichen Tansania. Die engagierten Mitglieder des Tansania-Kreises tauschen Briefe und E-Mails mit den afrikanischen Gemeinden aus, besuchen sie oder empfangen Gäste aus Tansania. Vor allem aber geht es darum, den Partnergemeinden bei vielen örtlichen Projekten zu helfen. Aus- und Fortbildungen werden ebenso unterstützt wie die örtliche Diakonie und konkrete Entwicklungsprojekte. Dass diese Partnerschaft seit fast 30 Jahren mit Leben gefüllt wird, ist ein tolles Verdienst der Aktiven und ich konnte viele spannende Eindrücke von dem Besuch mitnehmen. Wer sich für den Tansania-Kreis interessiert, findet hier weitere Infos.

Nur gute Nachrichten konnte dann der Verein Pro Niendorfer Gehege am 28. März bei seiner Jahreshauptversammlung berichten. Förster Sven Wurster stellte dar, was innerhalb eines Jahres alles umgesetzt werden konnte: Renaturierungsmaßnahmen am Lokstedter Holt durch Abrisse der Baracken und des Heizungshauses, Verbesserung der Wege, attraktive Spielmöglichkeiten und vieles mehr.

Weitere Maßnahmen stehen an, bspw. der Umbau der Försterei inkl. Vorhaltung von öffentlichen Toiletten sowie die Errichtung einer Aussichtsplattform mit Trockenmauer am Wildgehege. Dafür werden Vereinsmittel bereit gestellt sowie Mittel, die wir über die Bürgerschaft bereitstellen konnten.

Förster Sven Wurster bei seiner Präsentation

Die einstimmig wiedergewählte Vereinsvorsitzende Susanne Egbers konnte sich über mittlerweile 250 Mitglieder freuen, berichtete von der stimmungsvollen Feier anlässlich des 5-jährigem Vereins-Bestehens und den zahlreichen Initiativen – Gehege-Rundgänge, Waffelverkauf zur Weihnachtszeit und vor allem die Vertretung der Gehege-Interessen wie bei der Flächensuche „Finding Places“ oder den Maßnahmen im Zusammenhang mit der A7-Erweiterung. Eine starke Stimme für unseren Bezirkswald. Weitere Informationen zum Verein unter http://www.pro-niendorfer-gehege.de

Bei meinem letzten Besuch des Schnelsener Schachvereins Königsspringer Hamburg konnte ich mich über die tolle Vereinsarbeit informieren. Das vereinseigene Clubheim liegt auf der Sportanlage am Riekbornweg und das Gebäude wird u. a. auch vom Bezirksamt bei Wahlen als Wahllokal genutzt. Ein Anliegen des Vereins war seinerzeit die Sanierung und barrierefreie Herrichtung des Clubhaus-Zugangs.

Wir konnten nach unserem Besuch dieses Ansinnen aufgreifen und von der Bezirkspolitik wurde der Verein mit Sondermitteln bei der Realisierung des Vorhabens unterstützt. Durch Eigenmittel des Vereins und Mittel des Hamburger Sportbundes konnte das Vorhaben schließlich in diesem Jahr realisiert werden und bei der feierlichen Eröffnung am 31. März konnte der Vorsitzende, Carl Buhr, den Gästen aus Verein, Verwaltung, HSB und Politik den neuen Aufzug vorführen. Auch innerhalb des Clubhauses hat der Verein für Barrierefreiheit gesorgt und in Eigenarbeit unter anderem das WC behindertengerecht hergerichtet.

Schön, dass durch die Mithilfe vieler Akteure diese Verbesserungen erreicht werden konnten!

Der Königsspringer-Vorsitzende Carl Buhr präsentiert den behindertengerechten Aufzug vor dem Vereins-Clubhaus

 

 

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