„ZA-DONK“ – Sportausschuss berät über Rollstuhlbasketball-WM 2018

Im Mittelpunkt der heutigen Sitzung des Sportausschusses stand die Rollstuhlbasketball-WM, die im kommenden Jahr vom 17. bis zum 26. August 2018 in der Wilhelmsburger Inselpark-Arena stattfinden wird. Die 28 besten Rollstuhlbasketball-Teams der Welt werden dann in Hamburg zu Gast sein und damit ist die Rollstuhlbasketball-WM – nach den Paralympics – die zweitgrößte Veranstaltung im Behindertensport. Mit unserem Konzept konnte sich Hamburg gegen namhafte Bewerber wie Dubai, Tokio und Los Angeles durchsetzen und diese tolle internationale Sportgroßveranstaltung nach Hamburg holen.

Der Sportausschuss unterstützt die Rollstuhl-Basketball-WM im kommenden Jahr

Im Ausschuss konnten uns tolle Gäste über den aktuellen Planungsstand unterrichten:

Anthony Kahlfeldt, Vorstandsmitglied beim Deutschen Rollstuhl-Sportverband und Geschäftsführer der Rollstuhl-Basketball-WM, gab uns zunächst einen Einstieg in das Thema, berichtete über die Dimension der Rollstuhl-Basketball-WM und den Vorbereitungsstand (hier finden Sie die ausführliche Präsentation, die uns im Ausschuss vorgestellt wurde).

Besonders beeindruckend waren dann die Schilderungen zweier ungemein erfolgreicher Athletinnen, die unserer Einladung gefolgt waren:

Maya Lindholm (deutsche Nationalspielerin im Rollstuhlbasketball, Goldmedaillengewinnerin in London 2012, Silbermedaillengewinnerin in Rio 2016, 3-malige Europameisterin, 2-malige Vize-Weltmeisterin, Deutsche Meisterin mit dem HSV und ausgezeichnet mit dem Silbernen Lorbeerblatt) war ebenso zu Gast wie Anne Patzwald (ebenfalls deutsche Nationalspielerin im Rollstuhlbasketball, Silbermedaillengewinnerin in Rio und Europameisterin). Beide konnten sehr gut vermitteln, was die Faszination der Sportart ausmacht, wie intensiv und unter welchen Bedingungen sie ihren Sport betreiben und welche Bedeutung gerade die Heim-WM für sie hat.

Rando Aust stellte dann dar, wie Alexander Otto als Schirmherr und die Alexander Otto-Sportstiftung die WM mit einer umfassenden Kampagne unterstützen, was hierzu schon läuft und was weiter geplant ist.

„ZA-DONK!“ ist das Motto der Kampagne, mit der die WM beworben wird

Neben dem eigentlichen Turnier ist von den Organisatoren geplant, im direkten Umfeld ein sportliches und kulturelles Fanfest zu feiern. Damit bietet Hamburg hervorragende Bedingungen, um die Weltmeisterschaft zu einem großen Ereignis und Erfolg werden zu lassen – sowohl für die Aktiven, als auch für die Besucher und Partner.

Egal wer die Rollstuhl-Basketball-WM im nächsten Jahr gewinnen wird, sie steht für gelebte partnerschaftliche Inklusion und wird die Rolle Hamburgs als Hochburg des paralympischen Basketballs weiter stärken, und schon damit ist die Veranstaltung ein großer Gewinn für unsere Stadt.

Wie geht es weiter mit unserer Arbeit im Sportausschuss?

Für die Sitzung am 13. Juli ist nun die Befassung des Themas „Sport und Stadtentwicklung“ vorgesehen. Zunächst wollen wir uns von Fachleuten aus den Bezirken, von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Landessportamt, von Schulbau Hamburg und von der Behörde für Umwelt und Stadtentwicklung über die bisherige Praxis und die behördlichen Abläufe bei städtebaulichen Vorhaben informieren lassen. Nach der Sommerpause – in der September-Sitzung – soll dann der Austausch mit externen Experten zu diesem Thema erfolgen.

Für den November plant der Ausschuss eine Anhörung zum Thema E-Sports.

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