Wo Sportvereine in Schulsportstätten trainieren, entstehen häufig Bedarfe, die nicht über den Schulbetrieb abgedeckt werden können. Deshalb investieren wir in unserer Stadt massiv in den Ausbau von Schulsportstätten: Zwischen 2017 und 2024 konnte der Ausbau von 49 schulischen Trainingsstätten eingeleitet werden, so dass diese künftig auch den Bedarfen des Vereinssports entsprechen. Das hat der Senat auf eine Anfrage meiner Bürgerschaftskollegin Juliane Timmermann mitgeteilt.
In 80 Jury-Entscheidungen konnten insgesamt 3,9 Millionen Euro aus einem Fördertopf des Sanierungsfonds der Bürgerschaft bewilligt werden. Wir sehen den „Begegnungsort Sport“ als einen wesentlichen Faktor für gesellschaftlichen Zusammenhalt und haben uns deshalb 2022 und 2024 für eine Erhöhung der Fördermittel eingesetzt. Im Rahmen unserer Initiativen stiegen die Zuwendungen 2022 von zunächst 300.000 Euro auf heute 600.000 Euro pro Jahr an, ab 2025 steigern wir die Investitionen in die Bedarfe des Vereinssports sogar auf eine Million Euro jährlich.
Seit 2017 konnten 3,9 Millionen Euro in den Aus- und Umbau von Schulsportstätten investiert werden. Von kleineren Maßnahmen für wettbewerbskonforme Basketballkörbe an der Clara-Grunwald-Schule in Allermöhe im Umfang von einigen hundert Euro bis zu Tribünenumbauten am Gymnasium Langenhorn mit einem Kostenvolumen von 400.000 Euro decken wir eine große Bandbreite verschiedenster Bedarfe ab. Dazu gehören auch Fechtpisten, Reinigungsroboter oder ein Prallschutz für das Hockeyspielen.
Der Impuls kommt dabei in der Regel von den Vereinen und Verbänden, die ihre besonderen Bedarfe anmelden. Eine Fachjury, der unter anderem der Hamburger Sportbund, das Landessportamt und der Schulbau Hamburg angehören, entscheidet über die Verwendung der Gelder. Durch diesen Aufbau gewinnen alle Beteiligten und das Geld fließt dorthin, wo es gebraucht wird.
In Niendorf wurde die Modernisierung der alten Schulsporthalle Sachsenweg nach einigen Verzögerungen Ende letzten Jahres endlich abgeschlossen. Sporttreibende können sich hier über bessere Akustik, effiziente LED-Beleuchtung, einen neuen blauen Boden, runterfahrbare Tore und pro Hallenseite jeweils eine dritte Kabine freuen. Zudem wurde für ca. 22.000 Euro eine neue rausziehbare Tribüne eingebaut.
Auch in der neueren Dreifeldhalle am Sachsenweg wurden durch eine neue Basketball-Anzeigetafel und eine neue Linierung des Bodens wichtige Maßnahmen für den Vereinssport umgesetzt.
Insgesamt ist am Sachsenweg ein hochmoderner Sportpark entstanden, auch durch die neugestaltete Sportanlage mit neuem Kunstrasenplatz, moderner Skateanlage, Kleinspielfeld und Fitnessinsel, die alle von Schulen, NTSV und Öffentlichkeit rege genutzt werden.