Über sieben Jahren durfte ich als Vorsitzender den Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft leiten, in der neuen Legislaturperiode kann ich diese Aufgabe leider nicht fortsetzen.
Es war eine unglaublich spannende Zeit, mit einer großen Themenvielfalt und vielen tollen Begegnungen. Vor allem aber ging es immer darum, die Sportlandschaft in Hamburg weiter voran zu bringen und bei auftretenden Problemen offen im Ausschuss mit allen Akteuren zu diskutieren und Lösungen zu finden.

Über den langen Zeitraum sind natürlich viele Sitzungen zusammengekommen: Die Rollstuhl-Basketball-WM in Hamburg, die Begleitung der Fußball-EM im letzten Jahr, die umfangreiche Expertennanhörung im Ausschuss zum Thema E-Sports, die jährliche Erörterung des Hamburger Sportberichts, die Umsetzung der Active City-Strategie, die Weiterentwicklung des Olympia-Stützpunktes, die Umsetzung der Vereinbarungen zwischen Stadt und HSV zur Finanzierung der Sanierung des Volksparkstadions oder die Diskussionen über eine erneute Olympia-Bewerbung waren nur einige Themen, die wir dabei im Ausschuss intensiv diskutiert und bewegt haben.


Besonders im Mittelpunkt stand in der letzten Legislaturperiode, dass wir zusammen mit dem organisierten Sport die Probleme durch die Corona-Pandemie und Energiekosten-Steigerungen für die Sportvereine gut abfedern konnten. Dass insofern die Mitgliederzahlen im Hamburger Sport nach der Pandemie wieder so stark angestiegen sind, ist sicherlich die erfreulichste Entwicklung der letzten Jahre.
Besonders eindrucksvoll waren für mich vor allem die Sitzungen mit den vielen Vertreterinnen und Vertretern in Vereinen und Verbänden, die sich mit großer Hingabe um Integration, Inklusion oder die Förderung von Kindern und Jugendlichen kümmern und damit einen großartigen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander leisten.
Vielen Dank an die Abgeordneten aus dem Sportausschuss für die kollegiale Zusammenarbeit und vor allem an die Vertreter/innen vom Senat, Landessportamt, Hamburger Sportbund und Hamburger Sportjugend und unseren vielen weiteren Verbänden und Vereinen, die täglich daran arbeiten, für den Hamburger Sport die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen.

Großartige Unterstützung hatte ich fast über die gesamte Zeit von Frauke Meyer-Bai von der Bürgerschaftskanzlei, die in vielen Fragen eine große Hilfe war – vielen Dank!
Für den Sport werde ich mich natürlich auch weiterhin engagieren und wünsche meinem/r Nachfolger/in als Vorsitzende/n des Ausschusses alles Gute für die neue Aufgabe.
Info: Die Ausschuss-Vorsitze werden nach Fraktionsstärke in einem festgelegten „Zugriffsverfahren“ vergeben, bei dem die Fraktion die LINKE sich bei ihrem ersten „Zugriff“ für den Sportausschuss entschieden hat.