„Auf den Weg gebracht“: Das neue ETV-Sportzentrum am Lokstedter Steindamm

2017 wurde mir erstmalig in kleiner Runde die Projekt-Idee des ETV für ein neues Sportzentrum am Lokstedter Steindamm vorgestellt. Und auch wenn damals noch nicht absehbar war, in welche Richtung sich das Vorhaben entwickelt, war schon klar, dass dieses ehrgeizige Vorhaben aus Sport-Sicht absolut unterstützenswert ist, gerade vor dem Hintergrund, dass wir kaum neue Sportflächen ausweisen können und daher sehen müssen, bestehende Flächen besser zu nutzen.
Fast zwei Jahre später sind wir nun viele Schritte weiter und haben gestern in der Bürgerschaft mit einem Antrag über drei Millionen Euro den Weg für das neue multifunktionale „Sportzentrum Hoheluft“ am Lokstedter Steindamm geebnet. Das geplante ETV-Sportzentrum passt sich hervorragend in die Quartiersentwicklung der Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord ein und sieht neben einem Fußballplatz, einer Bewegungskita mit Krippenbereich, Räumen für Gymnastik und Wellness, eine Boulderanlage, ein Fitnesscenter, Dachnutzung sowie Konferenz- und Verwaltungsräume vor.
Für dieses Projekt haben sich viele Menschen an unterschiedlichen Stellen eingesetzt, denen es an der Stelle zu danken gilt – in Behörden, den Bezirken Nord und Eimsbüttel, beim Hamburger Sportbund, in der Bürgerschaft, aber natürlich in erster Linie beim Verein. Natürlich ist der Weg noch lange nicht zu Ende, aber die Weichen sind gestellt und der ETV kann an dem Standort künftig einen wichtigen Beitrag für Sport, Bildung, Gesundheit und soziale Infrastruktur im Quartier leisten.
Hintergrund
Das Einzugsgebiet des neuen Sportzentrums befindet sich zwischen den Kerngebieten der Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord sowie deren Urbanisierungszonen. In der Region sind zahlreiche Wohnungsbauvorhaben zum Teil bereits fertiggestellt oder in der Umsetzung und Planung. Insgesamt werden in naher Zukunft über 3.000 Wohneinheiten neu entstehen. Hinzu kommt in den betreffenden Stadtteilen in den Bezirken Eimsbüttel und Hamburg-Nord eine Vielzahl an weiteren Potenzialflächen, die sich zurzeit in Vorbereitung befinden. Damit wächst die Nachfrage nach nahe am Wohnort liegenden Freizeitgelegenheiten, aber auch nach Kinderbetreuungsplätzen, so dass die geplante Anlage eine notwendige und passgenaue Erweiterung der sozialen Infrastruktur vor Ort darstellt.
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