Auf Sommertour mit Niels Annen: Besuche in Niendorf, Lokstedt, Schnelsen und bei unseren Sportvereinen

Auch unser Eimsbütteler Bundestagsabgeordneter Niels Annen nutzte wieder die Parlamentspause, um im Bezirk Eimsbüttel zahlreiche Termine wahrzunehmen: Besuche bei Unternehmen, Vereinen und Einrichtungen standen dabei ebenso auf dem Programm wie öffentliche Rundgänge, Marktbesuche, Infostände und Bürgergespräche in den Quartieren. Bei vielen Terminen konnte ich Niels Annen begleiten, Anregungen für die weitere Arbeit mitnehmen und natürlich auch über Themen in der Bürgerschaft und in unseren Stadtteilen mit unseren Gesprächspartnern diskutieren.

Niendorf: Erstaufnahme Niendorfer Straße, Tibarg, Niendorf-Nord, Wagrierweg, Gehege-Rundgang

Die Flüchtlings-Erstaufnahme an der Niendorfer Straße war wieder einmal eine Station auf der Tour. Seit der Eröffnung im März 2015 letzten Jahres konnte ich die Einrichtung mehrfach besuchen und mich dort mit MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen austauschen. Von Anfang an hatten sich viele Ehrenamtliche aus der Initiative „Wir für Niendorf“ um die BewohnerInnen gekümmert, die hier in Containern untergebracht wurden. Bei unserem Besuch haben wir uns über die Arbeit in der Einrichtung und die laufenden Integrationsmaßnahmen unterhalten. Der Standort auf der privaten Fläche soll voraussichtlich 2017 wieder aufgelöst werden. Auf der Fläche ist schon seit längerer Zeit die Errichtung von Kleingärten geplant.

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Vor der Unterkunft in der Niendorfer Straße mit Niels Annen und Leiterin Petra Knust

Am 1. September starteten wir dann in Niendorf mit einem SPD-Stand beim Tibarg-Wochenmarkt. Hier ist nicht nur samstags jede Menge los, sondern auch an Donnerstagen wird der Markt von vielen Bürgerinnen und Bürgern aufgesucht, die die Qualität und Vielfalt an den Ständen zu schätzen wissen. Für uns war dies wieder eine gute Gelegenheit für zahlreiche Gespräche.

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Gute Besetzung am Niendorfer SPD-Stand

Bei dem anschließenden Rundgang über den Tibarg mit Quartiersmanagerin Nina Häder und Reder Wullenweber aus der BID-Lenkungsgruppe, konnten wir uns erneut ein Bild davon machen, welche Anstrengungen hier von den Tibarg-Akteuren unternommen wurden, um den Tibarg „fit für die Zukunft“ zu machen. Natürlich ging es auch um die großen Chancen, die sich mit der Neuentwicklung der „Tibarg-Mitte“ ergeben. Wir haben hier frühzeitig darauf gedrängt, dass die Neuentwicklung von einem breiten Beteiligungsprozess begleitet werden soll. Mit Akteuren und BürgerInnen haben bereits viele Gespräche sowie Veranstaltungen und Workshops stattgefunden. Im bezirklichen Stadtplanungsausschuss sollen nach der Sommerpause die ersten Ergebnisse vorgestellt werden. Wir sind gespannt!

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Mit Nina Häder und Niels Annen

In Niendorf-Nord schauten wir bei Ishak Ates, Betreiber des Premium Bistros im NNZ und Vorsitzender der IG Niendorf-Nord, vorbei. Ishak Ates ist nicht nur ein wichtiger Ansprechpartner für das Quartier, sondern unterstützt auch regelmäßig Aktionen vor Ort – so bspw. unsere jährliche Putz- und Aufräumaktion. Absolut positiv sei aus seiner Sicht die Umgestaltung und Aufwertung des öffentlichen Raumes in Niendorf-Nord. Sorgen mache allerdings, dass die Aldi-Filiale im NNZ zum November schließt und nicht klar sei, was dort künftig passieren werde. Im Stadtteilbeirat wird über diese und weitere Themen regelmäßig berichtet und diskutiert.

Einer der schönsten Termine auf der Sommertour war dann der Abend-Rundgang im Niendorfer Gehege. Mit dem Gehege-Förster Sven Wurster, Aktiven des Vereins Pro Niendorfer Gehege und interessierten BürgerInnen ging es bei herrlicher Abend-Dämmerung von der schönen Barock-Kirche am Niendorfer Marktplatz, über den neuen Aussichtspunkt hin zum Lokstedter Holt, wo unlängst die alten Baracken entfernt wurden. Hier entstehen nun neue Naturflächen, für die wir uns sehr eingesetzt haben. Auch am Wildgehege und auf dem Gehege-Spielplatz gab es wieder viel zu sehen und es wurde deutlich, dass – auch mit unserer politischen Unterstützung – viel für das Gehege getan wurde.

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Schnelsen: Schnelsen-Süd, Wochenmarkt Wählingsallee, Besuch Stulz GmbH

In Schnelsen war – wie jedes Jahr – wieder das Quartier Schnelsen-Süd eine Station der Sommertour. Rund 2.700 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen leben in der in den 1970er Jahren entstandenen SAGA-Siedlung. Hier ist durch eine aktive soziale Stadtteilförderung in den letzten Jahren viel getan worden. Von der Aufwertung des Umfeldes, Sanierungsmaßnahmen und der Situation bei den örtlichen Akteuren konnten wir uns bei einem Rundgang mit MitarbeiterInnen der sozialen Einrichtungen ein Bild machen.

Im Schnelsen-Süd-Center konnten wir uns mit Gewerbetreibenden austauschen und über die Arbeit im Schnelsen GYM informieren, das durch den SV Eidelstedt hier betrieben wird und in dem es niedrigschwellige Sport- und Bewegungsangebote für Menschen aus dem Quartier gibt.

Nils Annen zu Besuch in Schnelsen_Sued
Mit den TeilnehmerInnen des Rundgangs vor dem Nudem-Bistro im Schnelsen-Süd-Center

Beim SPD-Stand am Wochenmarkt in der Wählingsallee konnten wir am 30. August u. a. über die Perspektiven des Stadtteils nach Fertigstellung des A7-Deckels sprechen.

Danach ging es zur STULZ GmbH an der Holsteiner Chaussee. STULZ gehört weltweit zu den führenden Unternehmen in der Klimatisierung von betriebssicheren Anwendungen und Rechenzentren. Das familiengeführte Unternehmen gibt es seit 1947. Zunächst wurden elektrotechnische Haushaltsgeräte produziert; ab Anfang der 1970er Jahre spezialisierte man sich auf die Herstellung von Klimaanlagen für Rechenzentren. In Schnelsen befindet sich auf rund 40.000 qm Betriebsfläche die Hauptverwaltung und auch einer der neun Produktionsstandorte, die sich zudem noch in den USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Brasilien und Indien befinden. STULZ bildet zudem derzeit auch über 50 junge Menschen aus und beschäftigt weltweit knapp 2300 MitarbeiterInnen – ein beeindruckendes Unternehmen mit engagierter Belegschaft.

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Bei der STULZ GmbH mit Jana Seifert (STULZ), Niels Annen und Koorosh Armi (MdBV)

Lokstedt: Unterkunft am Grandweg, NXP, Beiersdorf, Wochenmarkt Grelckstraße, Anstoß e. V., Lenzsiedlung, Lokstedt Rallye

In Lokstedt konnten wir uns am 22. August einen Einblick von der Wohnunterkunft am Grandweg verschaffen. 2014 hat fördern & wohnen (f&w) in den Mehrfamilienhäusern Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen von einem privaten Eigentümer angemietet. In den 1- 2,5-Zimmer-Wohnungen finden ausschließlich Familien Unterkunft. Bei unserem Gespräch mit der Unterkunftsleitung wurden wir über die Arbeit und die Entwicklungen in den letzten Monaten informiert. Es gibt ein großes ehrenamtliches Engagement: Freiwillige bieten regelmäßig Bewegungsmöglichkeiten und Unterstützung an. Auch die Probleme, die die bisherigen Mieter an die Unterkunftsleitung herantragen – bspw. Lärmbeeinträchtigungen -, wurden natürlich angesprochen. Die MitarbeiterInnen von f&w bemühen sich, auftretenden Beschwerden schnell und bestmöglich zu bearbeiten. Es ist aber sicherlich für alle keine einfache Situation vor Ort und verdient höchste Anerkennung, was Alt- und Neumieter, Ehrenamtliche sowie f&w leisten.

Auch bei dieser Sommertour ging es natürlich wieder zu den großen Unternehmen, die bei uns für wirtschaftliche Entwicklung sorgen und Arbeitgeber vieler Menschen bei uns sind.

NXP in Lokstedt stellt Halbleiter und Systemlösungen für den Automobilmarkt, für Fernseher, Mobiltelefone sowie Sicherheitslösungen für Bankkarten, elektronische Ausweise und Gesundheitskarten her. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens ist rasant. Ein zentrales Thema war hier natürlich die Auswirkungen der Veräußerung Standardhalbleiter-Sparte an chinesische Finanzinvestoren und die Auswirkungen auf Standort und Arbeitsplätze. Das neue Unternehmen „Nexperia“ wird die mehr als 850 Mitarbeiter in der Standardhalbleitersparte übernehmen. Auch die Produktionsanlagen und Betriebsstätten in Lokstedt bleiben erhalten. Die Eigenständigkeit soll im ersten Quartal 2017 abgeschlossen sein und uns wurde vermittelt, dass es durch diesen Schritt eine Reihe von Chancen zur positiven Weiterentwicklung in dem Bereich Standardhalbleitersparte gibt.

Auch das DAX-Unternehmen Beiersdorf wurde natürlich wieder besucht. Hier ging es auch in diesem Jahr wieder in erster Linie um die Entwicklung des DAX-Unternehmens und die Perspektiven am Eimsbütteler Standort.

Der Wochenmarkt in der Grelckstrasse gehört zwar zu den kleineren Wochenmärkten im Bezirk, ist aber jeden Mittwoch attraktiver Treffpunkt vieler Stammkunden, die hier jede Menge frische Ware finden. Mit vielen Marktbesuchern in der verkehrsberuhigten Lokstedter Einkaufsstraße konnten wir uns am 31. August bei strahlend blauem Himmel am SPD-Stand austauschen.

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Zusammen mit Ernst Christian Schütt (MdBV), Milan Pein (MdHB), Niels Annen (MdB), Hermann Frank (SPD Lokstedt)

Ende Juni konnte ich bereits beim Verein Anstoß e.V. anlässlich des 10-jährige Jubiläums vorbeischauen. 2006 war der Verein in Kooperation mit der Hamburger Tafel entstanden und bietet eine Lebensmittelausgabe für Bedürftige. Neben der Lebensmittelausgabe bietet Anstoß auch Frühstückstreffs und ein Klönschnack-Café an. Beim jetzigen Besuch mit Niels Annen gab es in einer munteren Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen viele Themen und Fragen.

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Diskussion beim Verein Anstoß e.V.

Immer wieder führt uns auch der Weg in die Lokstedter Lenzsiedlung, wo wir uns von MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen über deren Arbeit und die Situation im Quartier informieren. Erfreulicherweise hat das Café im Bürgerhaus wieder einen neuen Betreiber und wir konnten uns hier in netter Runde auch mit MitarbeiterInnen und AnwohnerInnen über die ganze Bandbreite der politischen Themen austauschen.

Auch die Lokstedt Rallye war wieder Station bei meiner Sommertour, wobei der „Sommer“ am 3.9. leider Pause machte und auch dieses Jahr wieder bei den GenossInnen am Siemersplatz Kapuzen und Regenschirme zur Standard-Ausrüstung gehörten.

Dennoch ist die Rallye mit seinen vielen Stationen im Stadtteil eine gute Gelegenheit, Lokstedt besser kennenzulernen und es ist großartig, dass sich viele Einrichtungen, Parteien jedes Jahr beteiligen.

Besuch bei Sportvereinen: SV Eidelstedt, ETV, Club an der Alster

Endlich sind am Eidelstedter Furtweg die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Sportanlage im Gange. Immer wieder hatte sich das Vorhaben in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen verzögert. Im Februar wurde nun mit den Maßnahmen begonnen. Neben zwei Kunstrasenplätzen, Sprintstrecke und Weitsprunganlage entsteht hier auch ein neues Vereinsgebäude. Mit Vertretern des SV Eidelstedt konnten wir uns nach einer Besichtigung der Baumaßnahmen über die Vorhaben an den weiteren Sportanlagen am Redingskamp und Steinwiesenweg und auch über das weitere Engagement des Vereins austauschen, der in vielen Bereichen vorbildliche Arbeit leistet. So erfüllt der Verein in Schnelsen-Süd durch das dortige „Sport-Gym“ einen wichtigen sozialen Auftrag und auch im Bereich der Flüchtlingsarbeit hat der Verein frühzeitig mit Angeboten in Eidelstedt und angrenzenden Stadtteilen integrative Arbeit geleistet. Im Verein ist eigens eine Flüchtlingsbeauftragte für die Betreuung des Themas eingerichtet worden.

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Beim Austausch mit dem SVE im Baucontainer auf der Sportanlage Furtweg

 

Auch beim größten Sportverein des Bezirks, dem Eimsbütteler TV, schauten wir wieder vorbei. Themen waren die Vereinsprojekte, die Sportentwicklung in Hamburg und auch hier die Integration von Flüchtlingen. Der ETV zeichnet sich hier – wie viele andere Vereine – durch seine schnelle und großartige Hilfe aus.

Der Club an der Alster in Hamburg-Rotherbaum ist mit seinen Mannschaften in den Bereichen Hockey und Tennis deutschlandweit bekannt und erfolgreich. Auf der Anlage am Rothenbaum wird auch das bekannte Tennisturnier ausgetragen. Bei unserem Treffen mit Vereinspräsident Thomas Wiedermann ging es um die Entwicklung des Vereins und den Ideen von den Umbauplänen am Standort, die am 10. Juni öffentlich vorgestellt wurden. Hier die Pressemitteilung des Clubs dazu – ein spannendes Vorhaben, das für Verein, Bezirk und die Sportstadt Hamburg viele positive Auswirkungen haben könnte.

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