Beachvolleyball der Spitzenklasse konnten wir in Hamburg Ende August erleben und die Resonanz auf das Beachvolleyball-Welttour-Finale am Rothenbaum war sensationell. An den fünf Wettkampftagen sorgten rund 66.000 Zuschauer für eine großartige Stimmung im umfunktionierten Tennisstadion.
Höhepunkt war der Sieg des deutschen Frauen-Ausnahmeteams Laura Ludwig und Kira Walkenhorst. Die Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen siegten vor rund 10.000 Zuschauern gegen die Brasilianerinnen Agatha und Duda mit 2:1 (21:17, 19:21, 15:10) und verteidigten damit bei ihrem Heimturnier den gewonnenen Titel. „Der Olympiasieg war cool, der Weltmeistertitel noch cooler. Aber das war sensationell“, rief Ludwig den begeisterten Zuschauern zu.
Auch die Herren-Finalspiele am Sonntag waren – auch ohne deutsche Beteiligung – sehr gut besucht, wenngleich es weniger spannend zuging als bei den Damen. Die US-Amerikaner Phil Dalhausser und Nick Lucena siegten im Endspiel gegen die brasilianischen Weltmeister Evandro/André klar mit 2:0 (21:15, 21:13).
Beeindruckender Sport und ein hervorragend organisiertes Turnier vom Veranstalter Frank Mackerodt, selbst früher ein erfolgreicher Hallen- und Beachvolleyballer. Auch 2018 möchte Mackerodt das Finale der Tour in Hamburg ausrichten. Zudem hat der deutsche Verband seine Bewerbung für die Beachvolleyball-WM 2019 abgegeben und Hamburg hätte als deutsche „Beachvolleyball-Hauptstadt“ sicherlich keine schlechten Chancen. Drücken wir die Daumen!