Heute startet die Online-Beteiligung des Bezirksamtes Eimsbüttel zu möglichen Entwicklungen entlang der Paul-Sorge-Straße in Niendorf.
Nachstehend die Pressemitteilung des Bezirks und alle wichtigen Informationen:
Durch den Bebauungsplan Niendorf 95 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine maßvolle Nachverdichtung im Nahbereich der U-Bahn-Haltestellen Joachim-Mähl-Straße und Schippelsweg geschaffen werden. Um Anwohner:innen und Interessierte rechtzeitig zu informieren hat das Bezirksamt Eimsbüttel das Büro TOLLERORT entwickeln & beteiligen mit der Durchführung einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt.
Im Zeitraum vom April bis Anfang September wurde unter dem Titel „Entwicklung im Bereich Paul-Sorge-Straße – Mehr Wohnen und was braucht es noch?“ zu verschiedenen Beteiligungs- und Informationsveranstaltungen eingeladen. Im September schließt nun noch eine Onlinebeteiligung an.
Ab Montag, den 11. September bis Freitag, den 29. September haben alle Interessierten die Möglichkeit Hinweise zu den Kernaussagen der bisherigen Beteiligungsveranstaltungen zu äußern. Die Onlinebeteiligung findet auf der Website zum Projekt wohnen-paulsorgestrasse.beteiligung.hamburg statt. Die Ergebnisse dieser Beteiligung werden bei der öffentlichen Plandiskussion am 10. Oktober vorgestellt und fließen in das weitere Bebauungsplanverfahren ein.
Hintergrund: Im April konnten sich Interessierte bei einer öffentlichen Auftaktveranstaltung über das Verfahren informieren. Weitere Informationsveranstaltungen zum Thema „Wohnungsbau und Verkehr“ haben im Juli und Anfang September stattgefunden.
In zwei Fokusgruppen zu den Themen “Grün- und Freiräume” sowie “Soziale Infrastruktur und andere Nutzungen“ hatten Anlieger:innen, Anwohnende, Akteur:innen und Eigentümer:innen Gelegenheit, ihre Vorstellungen über die künftige Entwicklung zu diskutieren: Was muss sich ändern, wenn in den nächsten Jahren mehr Wohnungen im Bereich Paul-Sorge-Straße entstehen und mehr Menschen im Gebiet leben? Wie sollten Grün- und Freiräume gestaltet sein, was sollte die soziale, kulturelle und gewerbliche Infrastruktur bieten?
Die Kernaussagen aus diesen Fokusgruppen sollen nun im Rahmen der Onlinebeteiligung zur Diskussion gestellt werden: Interessierte können eine Rückmeldung geben, ob sie den Aussagen zustimmen oder kritisch gegenüberstehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit eigene Hinweise zu ergänzen.
Damit auch die Perspektive von Jugendlichen betrachtet wird, waren Schüler:innen der achten Klassenstufe der Stadtteilschule Niendorf und des Gymnasiums Ohmoor eingeladen zu zeigen, wie sie das Gebiet rund um die Paul-Sorge-Straße erleben. Was ist besonders? Was gefällt? An welchen Orten würden sich die Jugendlichen gerne aufhalten? Was fehlt manchen Orten? Wie könnte ein Ort verändert und entwickelt werden? Was sollte unbedingt bewahrt werden? Auch die Kernaussagen aus dieser Jugendbeteiligung werden Bestandteil des Online-Dialogs sein.
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