Die sog. Pavillonfläche der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge an der Schmiedekoppel, die bislang als Reserveeinrichtung vorgehalten wird, soll ab heute wieder zur Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt werden.
Angesichts der Pandemie-Lage und mit dem vorsorglichen Blick auf weitere Entwicklungen versucht die Stadt, über eine geringere Belegung der Unterkünfte die Infektionsrisiken für die Betroffenen weiter zu minimieren.
Daher wird nun auch wieder eine Teilfläche der Reserveeinrichtung an der Schmiedekoppel in Betrieb genommen, um die Unterbringungssituation in Hamburg zusätzlich zu entzerren.
Nach Auskunft der zuständigen Innenbehörde erfolgt die Inbetriebnahme der Einrichtung ausschließlich zum Schutz gesunder und nicht infizierter Personen, um das Ankunftszentrum sowie bestehende Erstaufnahmeeinrichtungen zu entlasten. Der Standort werde grundsätzlich nicht als Isolier- und Quarantäne-Standort geöffnet und solle nicht mit erkrankten oder infizierten Personen aus Erstaufnahmeeinrichtungen und dem Ankunftszentrum belegt werden.
Die Belegung soll hier höchstens 250 Personen betragen. Über die Dauer der Nutzung der Unterkunft könne zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Angaben gemacht werden.
Mit einem entsprechenden Schreiben sollten Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende und Stadtteilakteure informiert werden, auch die Bezirkspolitik ist über den Regionalausschuss Lokstedt eingebunden.
Auf der gegenüberliegenden Seite – der sog. Asphaltfläche – wird weiterhin ein Standort des Winternotprogramms betrieben. Wir haben gegenüber Sozial-, Innenbehörde und Bezirksamt auch noch einmal mitgegeben, dass über den parallelen Betrieb dieser zwei Einrichtungen ein eng abgestimmter Austausch notwendig ist.
Betreiber beider Einrichtungen ist fördern und wohnen. Vor Ort gibt es durchgängig Ansprechpartner und auch ein Sicherheits- und Ordnungsdienst sei am Standort vorgesehen.
Bei Fragen zur neuen Flüchtlingseinrichtung ist zuständig:
Stabsstelle Flüchtlinge und übergreifende Aufgaben (SFA) Besucheranschrift: Holsteinischer Kamp 1, 22081 Hamburg Postanschrift: Hamburger Straße 47, 22083 Hamburg; Tel. 040 428 63-2775, E-Mail: fluechtlinge@sfa.hamburg.de