Im Gespräch bleiben: Niendorfer Online-Austausch

Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von ProNieNo, ev.-luth. Kirchengemeinde Niendorf, Niendorfer Wochenblatt und AG Tibarg haben wir uns heute über die Lage im Stadtteil und unseren Einrichtungen unterhalten – natürlich Corona-konform digital.

Anlass war, dass wir uns zwar immer wieder in einzelnen Gesprächen austauschen, aber üblichen, bewährten Formate der Vernetzung, die gerade in Niendorf gut funktionieren (Stadtteilkonferenz, Runde Tische, Lokale Bildungskonferenz) derzeit nicht stattfinden können und somit natürlich auch der Blick in andere Bereiche ein wenig verloren geht.

Unisono waren wir uns dabei einig, dass die Stimmung allgemein nicht besonders gut ist, viele Menschen sind mittlerweile „Corona-müde“, die Geduld ist mittlerweile doch sehr strapaziert und auch fehlende Perspektiven tragen nicht zu Optimismus bei. Mit zunehmender Dauer wird es in vielen Bereichen härter, vor allem sind die Belastungen für Familien und Alleinstehende sehr hoch.

Trotzdem aber ist festzustellen, dass das Verständnis für die Maßnahmen nach wie vor recht groß ist, das gilt ebenso für die nach wie vor hohe Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander.

Die Einzelhändler haben es naturgemäß derzeit sehr schwer, die Kundenfrequenzen auf dem Tibarg sind rückläufig, dennoch steht der Tibarg besser da als viele andere Stadtteilzentren oder auch die City.

Momentan ist es für die Akteure sehr schwierig, weitergehende Planungen vorzunehmen, das gilt u. a. für Angebote von ProNieNo und Kirche und besonders natürlich für die Tibarg-Aktivitäten. Große Events wie die Autoschau oder das Tibarg-Fest müssen im Grunde schon jetzt geplant werden, aber niemand kann momentan vorhersagen, ob und in welchem Rahmen derartige Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Neben Corona-Themen ging es aber auch um aktuelle Stadtteilthemen:

Die sogenannte Pavillonfläche der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge an der Schmiedekoppel, die bislang als Reserveeinrichtung vorgehalten wird, soll wieder zur Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt werden.

Die Neuplanung der Tibarg-Mitte, eines der zentralen Stadtteil-Projekte in den nächsten Jahren, wird intensiv weiterverfolgt. In dieser Hinsicht sind wir uns alle einig, dass diese Flächen so entwickelt werden müssen, um attraktive Bedingungen für Einzelhandel, öffentliche Dienstleistungen, Büros, Gastronomie und Wohnen zu schaffen.

In der Diskussion: Die Entwicklung des Tibargs und die Planungen für die Tibarg-Mitte

Dazu gehört aber auch die Perspektive für das Begegnungszentrum „Alte Schule“, wo seit über drei Jahren klasse Arbeit geleistet wird. Das Café Mittenmang ist dabei inzwischen durch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu einer Institution im Stadtteil geworden.

Unsere Gesprächsrunde war sicherlich nicht nur wichtig, sondern es tat auch wirklich gut, einmal wieder mit mehreren Akteuren zusammen über unsere Stadtteile und die Themen zu sprechen.

Wir haben uns vorgenommen, dieses Format beizubehalten und zu sehen, was wir machen können, um den Austausch im Stadtteil zu halten und dort Unterstützung und lokale Hilfe zu leisten, wo es notwendig ist.

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