Herzlichen Glückwunsch: 20 Jahre Bürgerhaus Niendorf!

Großer Andrang heute am Niendorfer Kirchenweg. Viele Weggefährten und Vereinsmitglieder waren gekommen, um bei strahlendem Sonnenschein das 20-jährige Jubiläum des Niendorfer Bürgerhauses zu feiern.

V.l.n.r. mit Ingelor Schmidt (Forum Kollau), dem Bürgerhaus-Vorsitzenden Willi Erich, Niels Annen und Bezirksamtsleiter Kay Gätgens

Willi Erich, Vorsitzender des Bürgerhauses, ging in seiner Eröffnungsrede auf die bewegte Geschichte des Hauses ein, das bereits 1913 von John Freiherr von Berenberg-Gossler der selbständigen Gemeinde Niendorf als „Warteschule“ gestiftet wurde. Die Kinderkrippe wurde von der Kirchengemeinde verwaltet und Kinder durften die „Warteschule“ kostenfrei besuchen. Bis 1995 befand sich die Kinderkrippe der „Vereinigung städtischer Kindertagesheime“ in dem Gebäude und somit verbrachten von 1913 bis 1995 Tausende von Niendorfer Kindern hier ihre Kindergarten- und Vorschulzeit.

Willi Erich bei seiner Begrüßungsrede

Nach dem Beschluss, die Kinderkrippe an diesem Standort hier aufzulösen, war lange unklar, was mit dem Gebäude weiter passieren soll. Am 29. Januar 1997 gründeten dann Niendorfer Bürger und Bürgerinnen, sowie 10 Vereine und Institutionen den Verein „Berenberg-Gossler-Haus – Bürgerhaus für Niendorf“, mit der Absicht, das Haus zu renovieren und es im Sinne des Stifters ihrem Stadtteil zur Verfügung zu stellen. Viele der Initiatoren und Gründungsmitglieder waren auch heute mit dabei, um die 20-jährige Geschichte des Bürgerhauses zu feiern.

Bezirksamtsleiter Kay Gätgens – seinerzeit politisch im Ortsausschuss Lokstedt aktiv – konnte sich in seiner Rede noch gut erinnern, wie das Projekt „Bürgerhaus Niendorf“ 1997 Wirklichkeit wurde. Parteiübergreifend wurde an der Umsetzung gearbeitet und schließlich wurde das Berenberg-Gossler-Haus auf Initiative von Niendorferinnen und Niendorfern, der Familie des Bankiers Berenberg-Gossler und dem damaligen Bürgermeister Henning Voscherau, dem neu gegründeten Verein „Berenberg-Gossler-Haus – Bürgerhaus für Niendorf“ zur Nutzung als Stadtteilkulturzentrum übergeben.

Das Niendorfer Urgestein Horst Moldenhauer hob abschließend in seiner launigen plattdeutschen Rede noch einmal hervor, wie viel ehrenamtliche Arbeit die Niendorfer bis heute in ihr Bürgerhaus gesteckt haben. Von ihm als Zimmermeister, vielen anderen Handwerksbetrieben und Niendorfer Einrichtungen hat das Bürgerhaus sehr profitiert. Daher an dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an die Ehrenamtlichen des Bürgerhauses für die großartige Arbeit im Stadtteil!

Horst Moldenhauer „snackte op Platt“

Und auch die Politik hat im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte das Bürgerhaus immer wieder schnell und unbürokratisch unterstützt. So konnten bspw. in den letzten Jahren mehrfach bauliche Mängel am Haus durch die Bereitstellung von Sondermitteln behoben werden.

Alles Gute und auf die nächsten 20 Jahre!

 

 

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