Kriegsgräber auf Niendorfer Friedhof saniert

Als mir Dagmar Bonomé aus dem Gemeinderat der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Niendorf im letzten Jahr über die Situation der Kriegsgräber auf dem neuen Niendorfer Friedhof berichtete, hätte ich nie gedacht, dass es so viele Anläufe benötigt, um die rund 100 stark verwitterten Kriegsgräber mit teilweise umgestürzten Steinen wieder instand zu setzen. Viele der hier Begrabenen kamen im Juli 1943 in Folge der Luftangriffe auf Hamburg ums Leben.

Bericht aus dem Niendorfer Wochenblatt vom 5.12.2020

Nach – erfolglosen – Initiativen und Anfragen beim Bund und der Hamburger Umweltbehörde, hatten sich Ines Schwarzarius und die SPD-Fraktion Eimsbüttel dafür eingesetzt, dass die rund 27.000 Euro für notwendige Steinmetz- und gärtnerische Arbeiten aus Sondermitteln bereitgestellt wurden. Die Arbeiten wurden bereits durchgeführt und auf einer Infotafel soll zudem künftig auf dem Friedhof über die Kriegsgräber – in Nähe des Eingangs Promenadenstraße – informiert werden. An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an Dagmar Bonomé für das beeindruckende Engagement, an die Friedhofsverwaltung und die Bezirkspolitik, die dieses wichtige Anliegen unterstützt hat.

Die sanierten Kriegsgräber auf dem Neuen Niendorfer Friedhof (Ende Oktober)
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