Lenzsiedlung in Lokstedt – Lebendiges Quartier und großes Engagement

Auch in diesem Jahr führte uns der Weg wieder in die Lenzsiedlung, um uns über die Entwicklung im Quartier zu informieren. In der Groß-Siedlung im Süden Lokstedts leben rund 3.000 Menschen unterschiedlichster Herkunft.

Ralf Helling und Monika Blaß vom Verein Lenzsiedlung e. V. standen uns wieder als kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Die Zukunft des Bürgerhauses, die Entwicklung der örtlichen Angebote, Bedarfe im Quartier, die Zusammenarbeit mit der SAGA und weiteren Stadtteil-Akteuren wurden ebenso diskutiert wie aktuelle Fragen der Wohnungsbau- und Sozialpolitik, die für viele Anwohnerinnen und Anwohner wichtig sind.

Im Gespräch mit Ralf Helling

Gut zu sehen, dass hier so engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeblich für ein gutes Miteinander in der Lenzsiedlung sorgen!

Und: Die Lenzsiedlung wird aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit zum Forschungsprojekt. Es heißt POMIKU und steht für „Postmigrantische Familienkulturen“. Es wird gemeinsam von der HAW Hamburg, der Universität Hamburg und dem Verein Lenzsiedlung bis zum Sommer 2022 durchgeführt.

Der Grund, warum die Großsiedlung in Lokstedt bundesweit für das Projekt ausgewählt wurde: Der Migrationsanteil beträgt hier mehr als 70 Prozent und mit mehr als 30 Prozent ist gleichzeitig der Anteil der Familien an den mehr als 1200 Haushalten überdurchschnittlich hoch. Hinzu kommt, dass unter anderem der Verein Lenzsiedlung in dem ehemaligen Problemgebiet eine gute soziale Infrastruktur geschaffen hat. Die Fragen und Ziele des Projektes lauten: „Was heißt eigentlich Migrationshintergrund und postmigrantisch? Was gelingt in der Lenzsiedlung, was nicht?“

Letztlich sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, um die Arbeit hier noch effektiver zu gestalten.

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